Benjamin geht auf eine aufgeklärte, staatliche Schule. Als er sich eines Tages weigert, am Schwimmunterricht teilzunehmen, liegt es allerdings nicht an einer unkontrollierbaren Erektion, wie seine Mutter vermutet. Nein, Benjamin sieht im Anblick seiner leicht bekleideten Mitschülerinnen seinen Glauben zutiefst verletzt. Frisch zum Christentum konvertiert, rebelliert er hartnäckig und wortgewandt wie ein moderner Missionar und Kreuzzügler gegen Homosexuelle, die Scheidung und die Evolutionstheorie, wobei er sich stets aus der Bibel bedient. Abgesehen von der Biologielehrerin Elena wehrt sich niemand im Kollegium gegen Benjamin und so hat er schon bald Erfolge: Mädchen müssen in Badeanzügen schwimmen, Kondome werden im Unterricht verschwiegen. Doch Benjamin reicht das nicht. Jesus‘ angebliche Feinde dürfen nicht ungeschoren davonkommen, meint er…

Langston (Jacob Latimore) ist ein rebellischer Teenager, der bei seiner alleinerziehenden Mutter Naima (Jennifer Hudson) wohnt. Naima hat jedoch Probleme mit dieser großen Verantwortung und entscheidet sich, Langston an Weihnachten zu seinen Verwandten nach New York zu schicken, damit ihr mehr Zeit für sich bleibt. Reverend Cornell (Forest Whitaker) und Aretha Cobbs (Angela Bassett) empfangen Langston mit offenen Armen – doch der Teenager hat schnell Probleme mit Cornells Glaubenspraxis. Der Pastor verlangt etwa, dass jeder, der unter seinem Dach wohnt, zu seinen Predigten kommt und an den Tischgebeten teilnimmt. Irgendwann wird Langston klar, dass er Weihnachten nicht ohne seine Mutter verbringen möchte – also bricht er auf, um sie zu suchen. Auf dieser Reise findet er nicht nur zu sich selbst, sondern entdeckt auch die wahre Bedeutung von Glaube und Familie.

Der biblische Bericht über die Erschaffung und den Sündenfall des Menschen als ebenso banaler wie fragwürdiger Unterhaltungsfilm. Dem mexikanischen Film wurde in der deutschen Fassung eine hierzulande produzierte Rahmenhandlung beigefügt, die das Ganze als Indio-Legende ausweisen soll.