Vier ehemalige NS-Juristen stehen in Nürnberg vor Gericht. Den Vorsitz hat Richter Haywood. Verteidigt werden die Männer von Hans Rolfs. Drei von ihnen bekennen sich für „nicht schuldig“. Der vierte, Dr. Ernst Janning, zeitweilig Justizminister unter Hitler, schweigt.

Was als friedliche Demo geplant war, artete in eine gewaltsame Konfrontation mit der Polizei aus. Was folgte, war einer der berüchtigtsten Prozesse der Justizgeschichte.

Am 22. November 1963 hält die Welt den Atem an: John F. Kennedy, der jüngste ins Amt gewählte Präsident der USA, wird von mehreren Schüssen niedergestreckt. In Windeseile präsentiert das FBI einen Täter, den Einzelgänger Lee Harvey Oswald. Zwei Tage später wird er von Jack Ruby erschossen. Die mit der Klärung des Falls beauftragte Warren-Kommission kommt zu dem Schluß, daß Oswald der alleinige Täter war. Staatsanwalt Jim Garrison zweifelt die Theorie an und macht sich mit seinem Team daran, das Mordpuzzle selbst zu lösen. Obwohl Zeugen wie die Fliegen unter merkwürdigen Umständen sterben, deckt Garrison ein Komplott auf, an dem CIA, FBI, die Mafia und Präsident Johnson gleichsam beteiligt sind.

23. August 1927: die beiden italienischen Einwanderer Sacco und Vanzetti werden in Amerika auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet, da sie einen Raubmord begangen haben sollen. Bis heute gilt ihr Prozess als großer Justizskandal, da die beiden mehr mit Vorurteilen zu kämpfen hatten als mit realen Indizien.

Vinny Gambini soll seinen Cousin, der zusammen mit einem Kumpel unschuldig des Mordes bezichtigt wird, vor Gericht vertreten. Vinny hat zwar nach mehreren Versuchen eine Zulassung zum Anwalt erhalten, er hat aber noch nie einen Prozess geführt.

Die Vereinigten Staaten von Amerika in den 1950er Jahren: Frauen und Männer sind zwar in der Theorie gleichgestellt, doch gibt es immer noch zahlreiche Bereiche, die Frauen nicht offenstehen, sie dürfen etwa weder Polizistin noch Richterin werden. Für Ruth Bader Ginsberg bedeutet das einen Karriereverlauf, den sie so nicht hinnehmen möchte: Nachdem sie ihr Jura-Studium in Harvard als Jahrgangsbeste abgeschlossen hat, muss sie sich mit einer Stelle als Professorin begnügen, obwohl sie lieber bei Gericht arbeiten würde. Da macht sie ihr Mann Marty auf den Fall Charles Moritz aufmerksam, der sich aufopferungsvoll um seine kranke Mutter kümmert, allerdings aufgrund seines Geschlechts nicht den eigentlich üblichen Steuernachlass erhält. Ruth sieht ihre Chance gekommen, einen Präzedenzfall zu schaffen und die rückständigen Strukturen der Gesellschaft und die Gesetzeslage aufzubrechen…

Die amerikanischen Schriftstellerin Deborah Lipstadt kann Menschen wie den britischen Historiker David Irving nicht ausstehen. Der englische Autor behauptet in seinen Schriften, dass es den Holocaust nie gegeben habe und dass Adolf Hitler in seiner Rolle als Nazi-Führer stark verzerrt und dämonisiert dargestellt worden ist. Deshalb bezeichnet Lipstadt ihn als Holocaust-Leugner. Um ihrer Anschuldigung entgegenzuwirken, klagt der erboste Irving sie daraufhin der Verleumdung an. Es kommt zu einem Gerichtsprozess, bei dem die US-Amerikanerin beweisen muss, dass die Nazi-Verbrechen in den Konzentrationslagern tatsächlich stattgefunden haben und dass Irving historische Daten manipuliert hat.

Gerichtsdrama von Sidney Lumet um den Prozess gegen die Mafiosi-Familie Lucchese. Staatsanwalt Sean Kierney glaubt den Fall schon gewonnen, als ein Mitglied der Familie beschließt, sich selbst zu vertreten.

Robin "Stormy" Weathers ist ein junger Anwalt, der kein Wässerchen trüben kann - aber mit allen Wassern gewaschen ist. Seine Art, Recht zu sprechen, ist geradezu kriminell. Doch er will mehr: In die "Arena" spektakulärer Verhandlungen. Aus einem kleinen Beleidigungsfall macht er eine riesen Sache: Presse, Fernsehen - über Nacht wird er zum Star. Doch dann kommt die Härte: Wird er tatsächlich einen brutalen Killer freibekommen?

Affaire Blum ist ein DEFA-Spielfilm von Erich Engel aus dem Jahr 1948. Die Blum-Affäre schildert im Stil eines Kriminalromans den konservativen Nationalismus, wie er in Deutschland vor Hitlers Herrschaft existierte. Die Handlung basiert auf einem tatsächlichen Gerichtsverfahren aus Magdeburg im Jahr 1926, in dem ein jüdischer Fabrikant fast verurteilt wurde, nachdem er fälschlicherweise des Mordes beschuldigt worden war. Als einer der wenigen deutschen Filme, die sich mit den antisemitischen Wurzeln des Nationalsozialismus beschäftigten, bleibt dieser Film ein wichtiges historisches Dokument dieser Zeit.