Willi Sitte war einer der namhaftesten Künstler der DDR. Seine großen Tafelbilder widmen sich politischen Themen wie dem Vietnamkrieg. Politisch erwies sich Sitte als Vorzeigekommunist, der die staatlichen Repressionen niemals infrage stellte. Er wurde Präsident des Verbandes Bildender Künstler, schließlich sogar Mitglied des Zentralkomitees, ein Gläubiger der kommunistischen Idee, der die staatlichen Repressionen niemals infrage stellte. Der schwierige Balanceakt zwischen politischem Statement und künstlerischer Komplexität zieht sich als roter Faden durch sein Leben und Werk. Die Dokumentation spürt den Widersprüchen dieses Malers nach, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre und dem das Kunstmuseum Moritzburg Halle eine große Werkschau widmet.
Mit vier Trophäen in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" ist Katharine Hepburn bis heute die unbesiegte Oscar-Königin, eine ewige Ikone Hollywoods. Nach 40 Rollen und über 60 Jahren Karriere hat das American Film Institute sie zum größten weiblichen Star in der Geschichte des amerikanischen Kinos ernannt.
In den Sechzigern zeigte Peter Handke als einer der ersten, wie das geht: der Schriftsteller als angry young man und Popstar des Literaturbetriebs. Kaum war er auf den Bestsellerlisten, kehrte er dem Rummel den Rücken. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet Peter Handke in seinem Haus in einer Pariser Vorstadt, stiller und gastlicher. Peter Handkes genauer, freier Blick wird spürbar in seinen Texten, den Gesprächen, dem Kosmos seiner Notizbücher.