Im Frühsommer in einem kleinen türkischen Dorf machen Lale und ihre vier Schwestern Nur, Ece, Selma und Sonay auf dem Weg von der Schule nach Hause einen kleinen Abstecher zum Meer, wo sie mit ein paar Jungs spielen. Doch das eigentlich harmlose Herumalbern tritt einen Skandal mit weitreichenden Konsequenzen los. Fortan halten gefängnisähnliche Zustände Zuhause bei ihrem strengen Onkel Erol Einzug, wo die fünf Mädchen nach dem Tod ihrer Eltern aufwachsen. Stundenlanges Schuften bei der Hausarbeit und beim Kochen ersetzt die Schule und die ersten Ehen werden arrangiert. Doch die Geschwister, die den Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung gemein haben, versuchen alles, um den ihnen aufgezwungenen Restriktionen zu trotzen.

Die 11-jährige Sophie genießt die seltene gemeinsame Zeit mit ihrem liebevollen und idealistischen Vater Calum in einem verblassenden Ferienort. Zwanzig Jahre später werden Sophies zärtliche Erinnerungen an ihren letzten Urlaub zu einem kraftvollen und herzzerreißenden Porträt ihrer Beziehung.

Der Geschichtslehrer Jeff Carter hat die Kriminalität in der Stadt mit einem Jugendclub eingedämmt. Als ein neuer Musikschuppen namens Gopher Hole aufmacht, befürchten die Bewohner der Stadt, die Spelunke könnte einen negativen Einfluss auf ihre Söhne und Töchter ausüben. Jeff Carter beschließt, sich den Club selbst anzusehen. Eines Tages ertappt er die Jugendlichen Doris, Willy und Leo dabei, wie sie sich von dem jungen Ganoven Danny dazu anstiften lassen, eine Lagerhalle auszurauben. Als Jeff den Einbruch verhindern will, wird er von Danny getötet. Die Bande kann fliehen, wird jedoch kurze Zeit später von der Polizei gestellt. Danny, der als Einziger der Gruppe nicht mehr minderjährig ist, wird vor Gericht gestellt und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt