Teil 1: Im ersten Teil des Films, erkundet ein Team von internationalen Experten, Tauchern und Archäologen, die über 300 Wrackteile des D-Day. Ihre Erkenntnisse werden ergänzt mit den Erläuterungen der letzten verbleibenden Veteranen Bill Allen, Paulette Reiher, Robert Haga, Jim Booth und George Bigelow. Teil 2: Mit neuster Bildanimation werden im zweiten Teil des Films, die Mulberry-Häfen rekonstruiert. An den Sandstränden der Normandie konnten keine Frachter anlegen, um Versorgungsmaterial der Armee an Land zu bringen. Die Lösung dieses Problems kam von Alan Beckett, einem 29 Jahre alten britischen Ingenieur. Er entwarf einen schwimmenden Hafen, der über bewegliche, mehrere hundert Meter lange Metallbrücken mit dem Land verbunden waren. Unmittelbar nach dem Start der Invasion bauten die Briten in nur drei Tagen das Wunderwerk der Technik auf, das sie „Mulberry“ nannten.

Eigentlich soll die Strafprozessordnung Richtern helfen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Dafür vernehmen sie Zeugen, hören Experten an, lassen sich Beweise vorlegen. Doch was, wenn die Beweise kein eindeutiges Bild ergeben, wenn Aussage gegen Aussage steht? Der Richter ist in der Beweiswürdigung frei. Es zählt nur die richterliche Überzeugung, die im Idealfall auch der "objektiven Wahrheit" entspricht. Doch wie oft ist das wirklich der Fall? Wie leicht glauben wir im Zweifel unseren eigenen Vorurteilen? Wie schnell sind wir manipulierbar? Und woran erkennen wir, dass jemand lügt? Das Wissen auch um diese weichen Faktoren macht es Menschen an der Spitze eines Gerichtes schwer, über Schuld oder Unschuld zu entscheiden. Denn mit einem Urteil, das für die Beteiligten schwerwiegende Folgen hat, müssen am Ende auch die Richter leben. Der begleitende Dokumentarfilm zum TV-Film versucht dieses Dilemma mithilfe von verschiedenen Interviewpartnern und Fällen zu ergründen.