Yusuf (Samet Yıldız) und Memo (Nurullah Alaca) sind beste Freunde. Gemeinsam wachsen die beiden in einem im osttürkischen Bitlis ansässigen Internat für kurdische Jungen auf. Als Memo plötzlich krank wird, ist Yusuf auf einmal wie alleine – dort, in den sowieso schon einsamen Bergen Ostanatoliens. Denn wirklich helfen will zunächst niemand. Yusuf muss gegen die Bürokratie der Schulbehörden ankämpfen wie Don Quijote gegen die Windmühlen. Den Ernst der Lage begreifen die Verantwortlichen erst, als es schon fast zu spät ist. Sie beschließen: Memo muss ins Krankenhaus gebracht werden. Doch vorher wird die Schule unglücklicherweise eingeschneit – und hinter den Türen beginnt die Debatte über Schuld und Unschuld.
Matilda ist ein Kind von bemerkenswerter Intelligenz und mit außergewöhnlichen, telekinetischen Begabungen gesegnet. Leider sind ihre egoistischen und dümmlichen Eltern, der schmierige Gebrauchtwagenhändler Harry Wurmwald und die aufgetakelte Bingospielerin Zinnia, viel mehr mit sich und dem Fernseher beschäftigt, als zu bemerken, dass Matilda ein Genie ist. Und die Schule, die sie für ihre Kleine aussuchen, gleicht einem Gefängnis: Die gemeine Direktorin Knüppelkuh führt ein wahres Schreckensregiment. Doch Matilda setzt sich mit ihren besonderen Fähigkeiten zu Wehr - und dann steht nicht nur die ganze Schule Kopf ...
Primzahlen sind Marguerites große Leidenschaft. Die brillante Mathematikstudentin ist die einzige Frau im Promotionsprogramm unter dem renommierten Professor Werner an der École Normale Supérieure in Paris. Doch als sie bei der Präsentation vor einem Forschergremium mit einem gravierenden Fehler in ihrer Arbeit konfrontiert wird und die Fassung verliert, lässt ihr Doktorvater sie fallen und widmet sich ganz dem talentierten Promovenden Lucas. Tief erschüttert und voller Selbstzweifel wirft Marguerite alles hin und sucht sich einen Aushilfsjob. Schnell muss sie erkennen, dass auch das Leben außerhalb der Universität überraschende Erkenntnisse bereithält und sich weder die Mathematik noch Lucas so einfach aus ihrem Leben verbannen lassen.
Mona hat das Studium der Kinderpsychologie abgeschlossen und möchte nun ihr Wissen in die Praxis umsetzen - sie wird Hauslehrerin von zwei verwaisten Kindern im Norden Argentiniens. Zu ihrem Erstaunen sind der Junge und das Mädchen halb verwildert, sie leben mit einer Haushälterin in einem noblen Anwesen und sind die meiste Zeit sich selbst überlassen. Mona wird schnell klar, sie muss die beiden "verlorenen Seelen" wieder in die Zivilisation zurückführen, doch die Kinder wehren sich nach Kräften. Erschwerend kommt hinzu, dass José, der ehemalige Gärtner immer wieder auftaucht und anscheinend die Gesellschaft des Jungen sucht. Für Mona ist er an der Verwilderung der Kinder Schuld. Den Aussagen der beiden Kinder und der Haushälterin, José sei seit zwei Jahren tot, schenkt sie keinen Glauben. Besessen von ihrem Ziel merkt sie nicht, dass die Kinder ganz andere Pläne mit ihr haben.
Komödie über die zahlreichen Streiche einer Gruppe lernfauler Schüler in einem streng geführten privaten Gymnasium. Als jedoch die Schule aus Versehen in die Luft gesprengt wird, stehen die Teenager vor der Wahl: Gefängnis oder Abitur.
Ein jungenhafter Polizist läßt sich an einer Schule einschreiben, um die Unschuld seines Bruders zu beweisen, der einen Lehrer ermordet haben soll. Er verdreht einer jungen Lehrerin den Kopf und deckt ein Komplott auf, in das fast das gesamte Lehrerkollegium verwickelt ist. Mitunter ausufernde und ein wenig überfrachtete Kriminalkomödie, die das Thema des Rollen- und Alterstauschs in einen glaubwürdigen Zusammenhang stellt, aber mit ihrem unentschlossenen Lavieren zwischen Situationskomik, Spannung und Sentiment die inhaltliche Geschlossenheit verliert.
Nicht die Schüler, sondern die Lehrer sind es, die hier die verrückten Streiche aushecken. Ein paar junge Pauker an einem Pariser Gymnasium erregen durch unkonventionelle Unterrichtsmethoden das Missfallen ihrer Kollegen und Vorgesetzten und verteidigen sich gegen deren Anfeindungen mit komischen und makaberen Einfällen, die ihre “Gegner” der Lächerlichkeit preisgeben. Ebenso turbulent wie an der Schule geht es auch im Privatleben der Freunde zu. Und beim völlig ausgeflippten Finale möchte man am liebsten wieder in die Schule gehen!
Der Vater der 18-jährigen Megan Denning verlässt die Familie. Seine Unterhaltszahlungen bleiben häufig aus, was Megans Mutter in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Megans jüngere Schwester Lily ist mental unausgeglichen; sie hungert in der Hoffnung, ein Engel zu werden. Lily wird in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie aus einem Fenster springt und zu fliegen versucht. Dabei stirbt sie. Megan freundet sich mit ihrem Englischlehrer an, der einen Roman schreibt. Er überredet sie, an einem Wettbewerb der jungen Dichter teilzunehmen. Megan schläft mit dem Lehrer, der sie jedoch später enttäuscht. Am Ende zieht sie zu ihrem Vater.
Donny feiert sich und sein Leben, ohne dabei auf seine finanzielle Situation Rücksicht zu nehmen. Als er jedoch erfährt, dass er 43.000 Dollar Steuerschulden hat und kurz davor ist, alles zu verlieren, sieht sich der Trinker vor dem Aus und schon mit einem Bein hinter Gittern. Doch eines Abends sieht er das Bild seines Sohnes Todd in der Zeitung. Donny hat schon vor Jahren den Kontakt abgebrochen. Aus seinem Sprößling scheint etwas geworden zu sein, denn Todd ist nun ein vermögender Anwalt und steht kurz vor der Hochzeit mit seiner ebenso reichen Freundin. Da Donny drei Jahre Haft drohen, wenn er das Geld nicht innerhalb kurzer Zeit auftreibt, beschließt er, seinem Sohn einen Besuch abzustatten. Aufgrund der Abneigung gegenüber der Freundin seines Sohnes will Donny ihn wieder zur Besinnung bringen. Kurz vor der Hochzeit durchleben Vater und Sohn die wildesten Eskapaden - mit viel Alkohol und Drogen.
Sex ist das Einzige, woran Paily (Jeremy Hollingworth) denken kann. Er fliegt von der katholischen Schule, weil er eine Nonne küsst. Nun wirft der 17-Jährige einem Messdiener begehrliche Blicke zu. Das nächste Opfer seines triebgesteuerten Überschwangs ist sein ängstlicher Schauspiellehrer Noel (Christian Camargo). Wir wissen nie, in welche absurde Teeniesex-Episode uns Paulys munteres Identitätskarussell als nächstes stoßen wird. Aber der Spaß, mit dem die Akteure am Werk sind, überträgt sich widerstandslos aufs Publikum. Eine herrliche Pubertätsposse à la 'American Pie' um Irrungen und Wirrungen eines frechen Zöglings inmitten der Achtziger.