Am 7. Mai 1915 wurde das britische Passagierschiff RMS Lusitania von einem Torpedo des deutschen U-Boots U 20 getroffen. Sekunden später erschütterte eine weitere gewaltige Detonation das Schiff -und innerhalb von nur 20 Minuten versank der Dampfer vor der Südküste Irlands in den Fluten des Atlantiks; 1.198 Menschen kamen ums Leben. Insbesondere die zweite Explosion, die von zahlreichen Überlebenden übereinstimmend bezeugt wurde, gibt seither Rätsel auf. Jetzt soll eine eingehende Untersuchung zeigen, was damals wirklich geschah.

Der Film beruht auf der gleichnamigen Erzählung von Jorge Luis Borges, in welcher der Protagonist ein sogenanntes "Aleph" entdeckt: einen Punkt, der Raum und Zeit vereint. Regisseurin Iva Radivojevic hat sich den Weg zu diesem Punkt filmisch vorgestellt: Sie hat zehn Menschen in zehn Ländern getroffen, von denen jeder eine individuelle Geschichte erzählt.