Der Mensch dringt immer weiter in bisher unberührte Natur vor und riskiert dabei, dass Viren, die bisher nur Tiere betroffen haben, auf den Menschen überspringen und sich weltweit verbreiten. Die Dokumentation zeigt, wie sich Infektionen zu weltweiten Epidemien entwickeln.
Der Dokfilm „Unerhört!“ stösst auf grosses Interesse. Offenbar besteht ein verbeitetes Bedürfnis, die Krise aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten, als das bisher der Fall war. Aufgrund der vielen Reaktionen wollen wir nochmals betonen - gerade in einer Zeit, wo die Hospitalisationen steigen - dass dies kein Plädoyer ist, sich unvorsichtig zu verhalten. Hingegen geht es bei Covid-19 nicht nur um eine medizinische, sondern auch um eine soziale und wirtschaftliche Krise. Es braucht eine Güterabwägung: Schutz vor Ansteckung auf der einen Seite und eine Politik, die nicht dazu führt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung langfristig noch massivere gesellschaftliche und wirtschaftliche Schäden erleiden muss.
Im Jahr 2020 erlebten die USA eine mehrfache Katastrophe: Kein anderes Land der Welt war so stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen, der wirtschaftliche Einbruch war dramatisch, der Anstieg der Arbeitslosigkeit war es auch. Ein Riss zog sich durch die Gesellschaft. Auf den Straßen gab es Proteste beider Lager mit gewalttätigen Unruhen, autoritäre Züge zeigten sich in den Aktionen des Führers der Nation. Und das alles mitten im Wahljahr, in dem der ichbezogene Präsident vehement für seine Wiederwahl kämpfte. Von Beginn seiner Präsidentschaft an hatte Donald Trump die amerikanische Gesellschaft gespalten, einzelne Teile der Bevölkerung gegeneinander aufgehetzt, Rassismus, Hass, Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile geschürt, Konkurrenten beleidigt und kritische Journalisten als Feinde des Volkes verunglimpft. Der Dokumentarfilm zeigt, wie dies geschehen könnte und welche Rolle die gezielte Desinformation bestimmter Teile der Bevölkerung durch manipulative Medien dabei spielte.