Der verheiratete japanische Ingenieur Kaji hängt an humanistischen Idealen und meldet sich während des Zweiten Weltkrieges freiwillig als Aufseher für ein Bergwerk in der besetzten Mandschurei, um dem Fronteinsatz zu entgehen. Vor Ort muss er im Umgang mit Kriegsgefangenen nicht nur schnell die Grenzen seiner eigenen Menschlichkeit erkennen, sondern gerät aufgrund seiner Haltung auch in Konflikt mit seinen Vorgesetzten. Dadurch wird er dann doch zum Militärdienst eingezogen und landet schließlich in russischer Kriegsgefangenschaft, aus der er zu fliehen versucht...

Japan in den 30er Jahren. Die neunjährige Chiyo wird von ihrem Vater an ein Geisha-Haus in Kyoto verkauft. Dort durchläuft das kleine Mädchen die strenge Ausbildung zur Geisha. Sehr zum Missfallen der obersten und erfolgreichsten Schülerin des Hauses, Hatsumomo, die in der hübschen Chiyo ihre schärfste Konkurrentin sieht und ihr das Leben zur Hölle macht. Aus Chiyo wird schließlich Sayuri, die fortan den Reichen dient. So eröffnet sich dem Mädchen vom Lande eine Welt voller Privilegien, aber auch voller Neid und Intrigen.

Don Saluste ist der gemeine, habgierige und geizige Steuereintreiber des spanischen Königs. Sein Diener Blasius hingegen ist ein gutmütiger, flinker Flamengoheld, der die bösen Machenschaften seines Herrn immer zu verhindern weiß. Als Don Saluste eines Tages wegen Schwängerung einer Hofdame der Königin von all seinen Ämtern enthoben wird, schmiedet Saluste einen mehr oder weniger dämlichen Plan. Blasius soll sich als Salustes Neffe Cesar ausgeben und die Königin verführen, der König wird seine Königin verbannen, der König kommt bei einer Jagd um und zack: Don Saluste wird König. Das dies nicht so ganz klappt ist vorauszusehen.

Nach der Ermordung seiner Familie schlägt sich der Amerikaner Joshua Rose als Söldner im Jugoslawienkrieg durch. Innerlich kalt und abgestumpft, sieht er dem barbarischen Treiben zu. Erst die schwangere Vera weckt in ihm wieder menschliche Gefühle. Aus Mitleid stellt er sich zwischen sie und ihrem Vater, der Veras Baby unter keinen Umständen dulden will. Vera ist das Opfer einer Vergewaltigung.

Vielleicht haben Sie schon mal von der europäischen Pioniere des Kinos, von Jean Louis Lumire oder den Gebrüdern Skladanowksy gehört. Aber kennen Sie Colin McKenzie? Er ist sozusagen der "Lumire Neuseelands", ein fast vergessener Filmpionier, dessen Leben und Wirken sein Landsmann Peter Jackson in Forgotten Silver nachzeichnet. Seine liebevolle Nachahmung kleiner Details und die charmante Nachstellung anekdotenreicher Ereignisse machen seinen Film mehr zu einem inszenierten Spielfilm nach überlieferten Gegebenheiten, als zu einer Dokumentation.

Drei Menschen und ein Pferd namens Seabiscuit und wie es ihr Leben verändert: Der Besitzer Charles Howard, reich geworden als Autohändler, an der Seele verletzt seit dem Tod seines Sohns und der darauffolgenden Scheidung. Dann der Trainer, Tom Smith, ein Pferdeflüsterer, ein einsamer Cowboy, dem Stacheldraht und geteerte Überlandstraßen die Freiheit genommen haben. Und schließlich der Jockey, Red Pollard, auf einem Auge blind, Teilzeitboxer, belesen und innerlich zerbrochen, seitdem ihn seine Familie in jungen Jahren verlassen hat.

Der politische Aktivist James Gralton kehrt 1932 nach Irland zurück, nachdem er ein Jahrzehnt zuvor als Kommunist ausgewiesen worden war und in New York gelebt hatte. Der Grund für seine Ausweisung war gewesen, dass der katholischen Kirche der Tanzsaal nicht gefiel, den Gralton eröffnet hatte, um der Dorfjugend sowohl einen Ort für Spaß als auch eine Möglichkeit zum Meinungsaustausch zu geben.

Jimmy Harper und Mary Lane sind die perfekten Teenager einer 30er-Jahre-US-Idylle, die sich auf nichts mehr freuen, als nach getaner High-School-Pflicht in den Hafen der Ehe zu düsen und viele kleine Jimmys und Janes zu produzieren, um ihren Teil zum American Dream beizutragen. Alles wunderbar, aber nur ein Zug an einem saftigen Joint später und Milchtoast-Jimmy wird zum sexsüchtigen, perversen Monster, das nur noch Sex, Drugs und Rock'n Roll im Kopf hat...

Mit Donald Trump im Weißen Haus und vielen weiteren alten weißen Männern, die rund um den Globus an der Macht sind, stellen sich viele die gleiche Frage: Warum wird unsere Gesellschaft noch immer vom männlichen Geschlecht geprägt und maßgeblich bestimmt? Als schwules Paar kennen Gustav Hofer und Luca Ragazzi einen Ort, der helfen kann, Antworten auf diese Frage zu finden: Italien! Dort gibt es 887 Spitznamen für den Penis. Woher kommt die Idee der männlichen Vorherrschaft? Wie reagieren Männer auf die moderne Gesellschaft, in der Frauen immer unabhängiger und selbstbestimmter werden? Wie kann ein frauenfeindliches System trotz alledem noch immer erhalten bleiben? Wer hilft dabei, den Status Quo aufrechtzuerhalten? Warum sind sogar Frauen oft frauenfeindlich? Durch Gustav und Luca wird Italien zur unterhaltsamen Fallstudie.

Über zehn Jahre nach ihrer Flucht aus dem russischen Schtetl landet Suzie als Revuegirl im Paris der Vorkriegszeit. Zusammen mit der verruchten Tänzerin Lola kommt sie mithilfe des arroganten Sängers Dante Domingo an der Oper unter. Von der Liebe geblendet, zieht Lola mit dem Faschisten Dante zusammen, während sich Suzie zu dem mysteriösen Zigeuner Cesar hingezogen fühlt. Als Suzie erneut fliehen muss, lässt sie Cesar zurück. Ihre Odyssee führt sie schließlich nach Hollywood, wo sie lange verloren Geglaubtes wiederfindet.

2016 feiert die DEFA 70-jähriges Jubiläum: Der Film begibt sich auf eine Reise in die spannende Filmgeschichte der DDR. In einem umfassenden Kaleidoskop wird die Bedeutung der DEFA Produktionen beleuchtet, welche Relevanz die Filme als Propaganda Produktionen für die DDR hatte, welche gesellschaftspolitischen Themen im Vordergrund standen, aber auch welche Helden die DEFA als Menschen aus dem Volk auf die Leinwand brachte und feierte.