Im Auftrag des amerikanischen Geheimdienstes wird Physikprofessor Alvah Jesper gegen Ende des Zweiten Weltkriegs nach Europa geschickt, um Informationen über die Atombombenforschungen der Nazis zu sammeln. Nachdem seine frühere Kollegin Katerin Lodor von eben diesen ermordet wurde, begibt sich Jesper nach Italien, um dort Professor Polda ausfindig zu machen. Dessen Tochter Maria wurde von den Nazis entführt, um ihn zur Mitarbeit zu bewegen. Jesper versucht, mit Hilfe von Partisanen Maria zu befreien, während er sich selbst in die Untergrundkämpferin Gina verliebt.

Emily ist 14 Jahre alt, ziemlich erwachsen und die Geheimnishüterin ihres Viertels. Jeden Mittwoch kommen die Nachbarskinder zu ihr, um ihr Geheimnisse anzuvertrauen, und gehen mit der Sicherheit nachhause, dass sie in Emilys Geheimnistruhe sicher aufbewahrt sind.

Mata Hari, die Frau eines niederländischen Offiziers, spioniert während des ersten Weltkrieges für die Deutschen. Skrupellos setzt sie "die Waffen einer Frau" ein, umgarnt und liebt Männer zum Schein, um an geheime Informationen zu kommen. Zahllose Militärs, Diplomaten und Politiker verfielen der schönen Heuchlerin. Doch Mata Hari war nicht so kaltblütig, wie man glauben mag. Eines Tages verliebt sie sich wirklich.

Anfang der Neunziger flieht der kubanische Pilot René González aus dem kommunistischen Kuba in die USA. Seine Frau Olga Salanueva und seine kleine Tochter lässt er zurück. René ist nicht der einzige Überläufer in die USA. In Südflorida schließt er sich einer Gruppe Exil-Kubaner an, die sich „Wasp Network“ nennt. Angeführt wird die Gruppe vom Geheimagenten Manuel Viramontez alias Gerardo Hernández. Damit wird René Teil eines Pro-Castro-Spionagerings. Die Männer beobachten und infiltrieren kubanisch-amerikanische Terrorgruppen, die Angriffe auf die sozialistische Republik planen.

Polen vor der Wende: Der Funktionär Jozef ist ein geachteter, mächtiger Mann. Doch ohne erkennbaren Grund sieht er sich plötzlich seines Amtes beraubt und auf Schritt und Tritt überwacht. Seine Familie ergreift Panik; die Tochter läuft in ein Auto und stirbt. Aus ebenso unerklärlichen Gründen nimmt die Partei ihren Funktionär wieder in Ehren auf, doch Jozef, nun vorgewarnt, bereitet seine Flucht vor.

Paris in den ereignisreichen Jahren 1936 bis 1943. Aus der Perspektive seiner Ehefrau Arsinoé wird die Geschichte des russischen Generals Fjodor Woworin erzählt. Trotz seiner ausführlichen Berichte, bleibt Arsinoé die genaue Tätigkeit ihres Mannes verborgen. Für wen arbeitet er wirklich? Als sie von einer geheimen Berlin Reise ihres Mannes erfährt, versucht sie hinter sein Geheimnis zu kommen. Was macht er in Berlin, will er mit den Nazis gegen Stalin paktieren oder ist er sowjetischer Agent? Arsinoés Versuche, Fjodors Winkelzüge zu erklären, seine nie vollständige Unehrlichkeit, seine aufrichtige und ihre bedingungslose Liebe stehen im Zentrum dieses ruhig erzählten, hochkonzentrierten Thrillers vor historischer Kulisse von Regie-Altmeister Eric Rohmer.

Der verbitterte polnische Flüchtling Leiser erhält eine Spezialausbildung für einen gefährlichen Einsatz hinter dem eisernen Vorhang des kalten Krieges: Er soll eine geheime Raketenbasis der Russen in der DDR zu erkunden.

Als bei dem angesehenen CIA-Agenten Evan Lake Demenz diagnostiziert wird, wird er dazu gedrängt, sich zur Ruhe zu setzen. Die Symptome und das Leiden nehmen nach und nach erbarmungslos zu. Doch dann gelangt sein jüngerer Kollege Milton Schultz an die Information, dass Lakes Erzfeind, der bereits seit vielen Jahren totgeglaubte Terrorist Muhammad Banir, scheinbar noch lebt. Das ist für den CIA-Veteran der Moment, in dem er beweisen kann, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört, zumal er Banir einst Rache geschworen hat. Entgegen der Anweisungen seiner Vorgesetzten, die nicht an die Rückkehr des Terroristen glauben, begibt sich Lake eigenmächtig auf eine gefährliche Auslandsmission, deren einziges Ziel es ist, Banir zu beseitigen – koste es, was es wolle...