Der Film erzählt die erste Hälfte des Buches Genesis. Es beginnt mit der Schöpfungsgeschichte und der Vertreibung Adams und Evas aus dem Garten Eden. Kain erschlägt seinen Bruder Abel. Die Arche Noah bewahrt Noah vor der Sintflut. Abraham zieht nach Kanaan, wo der gläubige Mann beinahe seinen Sohn Isaak opfern muss.

Drei Geschichten aus drei unterschiedlichen Jahrzehnten erzählt der Taiwanese Hou Hsiao-hsien in einem seiner bekanntesten Filme. Die Hauptrollen übernehmen in allen Teilen Qi Shu und Chen Chang. Besonders erwähnenswert ist die mittlere Episode, die im Stummfilmstil gestaltet ist. Der Film war 2005 für die Goldene Palme in Cannes nominiert.

Tokio! ist ein Episodenfilm aus drei Teilen, deren Geschichten sich alle in Japans Hauptstadt abspielen, erzählt von drei nicht-japanischen Regisseuren. Eine junge Frau die ihr Leben für sinnlos hält, durchläuft eine Metamorphose. Ein heruntergekommener Mann der eine seltsame Sprache spricht, versteht anscheinend nur ein gleichgesinnter. Ein Einsiedler erfährt menschlichen Kontakt, als eine junge Pizzalieferantin während eines Erdbebens vor seiner Tür zusammenbricht.

"Life Lessons": Ein egomanischer Maler und eine Frau mit Indentitätsproblemen durchleiden eine selbstzerstörerische Beziehung. "Life without Zoe": Ein zwölfjähriges, reiches Mädchen, dessen einziger Freund ein Pförtner ist, muß vor ihrer Zeit erwachsen werden, um ihren Vater davor zu retten, als Schuldiger aus einem Juwelendiebstahl dazustehen. "Oedipus wrecks": Sheldon ist nicht in der Lage, ein Leben ohne seit alldominierende Mutter zu führen, so sehr er es auch versucht, nicht einmal als sie nicht mehr unter den Lebenden weilt.

Die Yakuza haben ihre besten Tage hinter sich und sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die alten Rituale wirken aus der Zeit gefallen und ihre Tattoos machen sie zu Ausgestoßenen der Gesellschaft. Der unbedarfte Student Ryō stolpert eher zufällig in ihre Reihen, und ehe er es sich versieht, wird er in dunkle Machenschaften verstrickt. Rasch erliegt er der Faszination aus Allmachtsfantasien und hedonistischer Dekadenz und versinkt immer tiefer in einer Parallelwelt aus Prostitution, Erpressung und Gewalt. Eines hat Ryō in seiner Naivität jedoch nicht bedacht: Einmal Yakuza, immer Yakuza!