Ob Asbest, CO₂-Emissionen, 5G oder Corona: Im immer hitzigeren Ringen um die Wahrheit kommt der Wissenschaft die fragwürdige Rolle des Meinungsmachers zu, und dazu wird sie nach Belieben beeinflusst, manipuliert und untergraben. Die Reportage zeigt anhand mehrerer großer Umwelt- und Gesundheitsskandale die Strategien zur Instrumentalisierung der Wissenschaft.
Zucker ist in aller Munde. Es ist weltweit das am weitesten verbreitete Nahrungsmittel. Doch welchen Effekt hat Zucker auf uns? Was passiert, wenn die Ernährung vor allem aus zuckerhaltigen Lebensmitteln besteht? Diese Fragen stellte sich der australische Schauspieler und Filmemacher Damon Gameau und wagte den Selbstversuch. Nicht etwa Limonade, Eiscreme oder Schokolade stehen hier im Mittelpunkt, sondern Lebensmittel, die als „gesund“ verkauft werden: ob fettarmer Joghurt, Müsli, Fruchtriegel, Säfte oder Smoothies. 60 Tage lang 40 Teelöffel Zucker täglich aus ebensolchem „Wellness-Food“ zugeführt – so sah Gameaus Diät unter Aufsicht von Wissenschaftlern und Ernährungsberatern aus. Während seines Experiments reiste Damon Gameau zudem durch die süße, weite Welt des Zuckers und schaute der Lebensmittelindustrie auf die Finger, besuchte Fachleute, Ärzte, Wissenschaftler und nicht zuletzt Zucker-Geschädigte.
Sind wir wirklich alle krank? Die Pharmaindustrie hat für all unsere Leiden eine Lösung parat. Egal ob Migräne, Allergien, Depressionen oder das Burnout-Syndrom: Täglich impft uns die Werbung ein, dass wir ohne die Wunder-Pillen vom Fließband nicht gesund bleiben können. Unsere Gesundheit wurde zu einem Geschäft und die Pharmaindustrie könnte ohne unsere Krankheiten nicht existieren. Die Dokumentation "Du bist, was Du isst" prangert nicht nur diese Form der Versklavung durch Medikamente an, sie präsentiert auch ein natürliches Mittel, um sich daraus zu befreien: Unser Essen! Denn durch die richtige Ernährung können selbst schwere Krankheiten nicht nur verhindert, sondern auch geheilt werden. Liegt in "unserem täglich Brot" tatsächlich die Zukunft der Medizin?
Mit ihrer Kamera und ihrer alten Freundin Ines Rastig, die nach Scheidung und Unterhaltskrieg seit Kurzem wohnungslos ist, quartiert sich Regisseurin Annekatrin Hendel für vier Wochen in einem Hotel am Meer ein. Der Zimmerservice bringt täglich frisches Obst, doch zwischen den Frauen geht es ans Eingemachte: So werden praktische Probleme nach dem Ende der langen Ehe humorvoll und schonungslos hinterfragt.