Dieser Film entstand 1977 nach dem Buch „Hitler“ von Joachim C. Fest, das schon bald nach dem Erscheinen zum weltweiten Bestseller und Standardwerk wurde. Dieser Film hilft, die Zeit Hitlers ohne die sonst übliche Voreingenommenheit dokumentarisch zu betrachten, zu begreifen und zu beurteilen. – „Wie konnte das geschehen?“ Auf diese Frage zu Hitler und dem „Dritten Reich“ versucht er eine Antwort zu geben. Hitlers Beziehungen zum Deutschen Volk. Die Umstände, die seinen Aufstieg ermöglichten. Seine Mittel, um ein ganzes Volk zu verblenden … Es wurden mehrere hunderttausend Filmmeter gesichtet und ausgewertet. Viele bisher unvollständig oder gar nicht veröffentlichte Szenen, aufgespürt in in- und ausländischen Archiven, werden gezeigt. Eindrucksvolle Aufnahmen fanden sich auch noch aus Privatbesitz.
Im Zentrum des Geschehens steht die Gesellschaft um Lady Lewis, eine wohlhabenden Botschaftergattin, die mit ihren Kindern und ihrer Gouvernante, Vera Campbell, an Bord geht. Vera lernt bald darauf den netten und zuvorkommenden katholischen Kaplan Reynolds kennen, in den sie sich trotz seines Berufes verliebt. Doch sowohl Vera wie auch Reynolds haben Geheimnisse voreinander.
In einer Grenzfestung in der Wüste warten Offiziere und Soldaten jahrelang darauf, sich gegen den unsichtbar bleibenden Feind bewähren zu können. Während sie auf das Ereignis harren, das ihrem Dasein Sinn geben würde, verpassen sie ihr eigentliches Leben.
1915: Professor Holbourn ist mit der Lusitania auf dem Weg in seine schottische Heimat. Der Atlantikliner ist eines der größten Passagierschiffe seiner Zeit. Er gilt als unsinkbar und unerreichbar für U-Boote. Doch während die Menschen sich an Deck amüsieren, nimmt das deutsche U20 den Ozeanriesen ins Visier. Trotz Zweifeln gibt Kapitänleutnant Schwieger das Kommando zum Feuern. Er glaubt ohnehin nicht, dass er das riesige Schiff versenken kann. Plötzlich weigert sich einer seiner Soldaten, den Befehl auszuführen. Schnell ist er überwältigt, aber die Chance auf einen erfolgreichen Abschuss scheint jetzt verschwindend gering. Doch das Schicksal hat kein Einsehen: Der deutsche Torpedo trifft und bringt den schwimmenden Palast zum Erzittern. Schlimmer noch, er verursacht eine gewaltige Folge-Explosion, die das Schiff kentern lässt. In nur 18 Minuten sinkt der prunkvolle Atlantikliner völlig - 1198 Menschen ertrinken im eiskalten Wasser der irischen See.
20. April 1945, der 56. Geburtstag Adolf Hitlers: Die Sowjetarmee ist im Begriff, Berlin zu erobern. Die Lage im Führerbunker spitzt sich zu. Doch Hitler denkt nicht an Aufgabe. Er plant für Armeen und Divisionen, die gar nicht mehr existieren. Die letzten 10 Tage seines Lebens haben begonnen und die letzten 18 Tage des dritten Reiches.
Die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis waren Orte unfassbarer Grausamkeit, des Elends und des Todes. Doch selbst hier fand Schöpfung statt. Schöpfung als Überlebensmittel gegen Zerstörung. Kunst gegen die Entmenschlichung. Im Auftrag der SS, aber auch heimlich unter Lebensgefahr wurde gezeichnet und gemalt, arbeiteten Bildhauer und Modellbauer, wurden Konzerte aufgeführt und Theater gespielt. Gefangene schufen Gemälde und andere Kunstgegenstände, die die SS-Schergen verkauften oder ihren Familien heimschickten. Im österreichischen Mauthausen fertigten Insassen die Skizzen der Tatorte an, an denen Mitgefangene angeblich beim Fluchtversuch umgekommen waren. Im KZ Buchenwald mussten die Häftlinge bei eisiger Kälte ein Lagerlied einstudieren, bis es in den Ohren ihrer Peiniger perfekt klang. Neben dieser erzwungenen Kunst gab es aber auch illegale Zeichnungen, die der Außenwelt Einblick in das tatsächliche Lagerleben geben konnten.
„El Canto de las Moscas“ übersetzt die Verwüstung, die durch die Gewalt des bewaffneten Konflikts in Kolumbien verursacht wurde, durch María Mercedes Carranza‘s (1945–2003) poetische Stimme sowie den audiovisuellen Dialog zwischen 9 kolumbianischen Künstlerinnen audiovisuell. In 24 Kapiteln, die sich über den Tag erstrecken (Morgen, Tag, Abend), wird eine Landkarte des Terrors von 24 Massakern gezeichnet, die in den 90er-Jahren in Kolumbien stattfanden. Die Archivbilder, die persönlichen Erinnerungen der Künstlerinnen sowie die wiederkehrende Verwendung von Loops erwecken die von Gewalt verwüsteten Landschaften zum Leben und bilden eine Polyphonie der Erinnerung und der Trauer, einen universellen Gesang des Schmerzes.