70 Jahre nach ihrer Ausrottung wurden im Jahr 1995 wieder Wölfe im Yellowstone-Nationalpark angesiedelt, auch um das aus dem Gleichgewicht geratene Ökosystem wiederherzustellen. Der Einfluss der Wölfe reicht die gesamte Nahrungskette hinab, bis zu kleinsten Insekten. Die Vegetation, selbst die Landschaft verändert sich. Die Aktion erwies sich als eine einmalige Erfolgsgeschichte mit vielen Überraschungen, aber auch mit unerwarteten Rückschlägen.

Mit Hilfe spektakulärer Aufnahmen entführt „The Last Reef“ den Zuschauer in eines der lebhaftesten und vielfältigsten Naturlandschaften: Exotischen Korallenriffs, atemberaubende Meereswelten, Seeanemonen, Krustentiere und vieles mehr. Die Artenvielfalt in der Unterwasserlandschaft ist für unser Leben von genauso großer Bedeutung wie zum Beispiel die Vielfalt der Regenwälder. Die Aufnahmen zeigen Orte wie Palau, die Vancouver Islands, Französisch-Polynesien, Mexico und die Bahamas.

Die Filmemacher Marko Röhr und Kim Saarniluoto befassen sich in ihrer Dokumentation mit der Seenlandschaft in Finnland. Dabei werfen sie einen Blick auf die in der Eiszeit durch gewaltige Gletscher entstandenen Seen - von denen es in dem Land etwa 190.000 gibt - und ihre vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Zu sehen gibt es dort beispielsweise Fischotter bei der Aufzucht ihrer Jungen, seltene Frösche oder wandernde Elchherden. Ebenfalls in den Fokus rücken die Mythen und Sagen über die Entstehung der Seen, ihre Schutzgeister und Fabelwesen.