Zu Beginn des Jahres 2020 fegt eine unerbittliche Seuche über den Planeten und als Konsequenz wird nach und nach eine globale Abriegelung verordnet: Wie erlebten Menschen aus sehr unterschiedlichen Breitengraden, die notwendigerweise in sehr unterschiedlichen Situationen leben, diese gemeinsame Einsamkeit? Wie haben sich die Menschen an die per Dekret verordnete Einschränkung ihrer persönlichen Freiheiten und die Verwandlung vieler quirliger Metropolen in Geisterstädte angepasst?
In Freiheit und Gemeinschaft dem Alltag entfliehen und Utopien leben – für viele Veranstalter und Künstler das Geheimnis der Musikfestivals, die das kulturschwache Mecklenburg-Vorpommern jeden Sommer zum Pilgerort zehntausender Menschen machen. Doch statt Freiheit, Gemeinschaft und Utopie gab es in den Festivalsommern 2020 und 2021 vor allem eines: Stille.