Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen.

Die berühmte Königin gehört zu den großen Geheimnissen der ägyptischen Geschichte. Der Verbleib ihrer Mumie ist bis heute nicht abschließend geklärt. Gewiss ist nur: Nofretete war die Ehefrau des Pharaos Echnaton und lebte im 14. Jh. v. Chr. Experten versuchen, mithilfe moderner Technologie Licht in ihr Leben und die Umstände ihres Todes zu bringen. Ihre Suche nährt die widersprüchlichsten Hypothesen. (Text: ZDF)

Königin Hatschepsut regierte Ägypten von 1479-1458 v. Chr. als Pharaonin - ein Amt, das bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Männern vorbehalten war. Sie leitete das goldene Zeitalter der 18. Dynastie im Neuen Reich ein. Wurde sie systematisch aus den Annalen der Geschichte gelöscht, weil sie eine Frau war? Wurde sie von ihrem Stiefsohn Tutmosis III. ermordet, um die männliche Linie durchzusetzen? Der ägyptische Archäologe Zahi Hawass und sein Team versuchen die Wahrheit über Hatschepsuts Schicksal ans Licht zu bringen. Ein spannender Krimi aus dem alten Ägypten, der in einer archäologischen Sensation endet.

In seinem Dokumentarfilm begleitet der Filmemacher James Tovell ein Team lokaler Archäologen, das noch nie zuvor erkundete Durchgänge, Schächte und Gräber untersucht und die Geheimnisse des bedeutendsten Funds Ägyptens seit fast 50 Jahren in Sakkara zusammenfasst.

Herodes der Große, der zur Zeit Jesu als römischer Vasallenkönig die Region des heutigen Israel und Palästina beherrschte, wird noch heute mit dem nur im Matthäusevangelium überlieferten „Kindermord von Bethlehem“ in Verbindung gebracht. Zwar schreckte Herodes wie viele antike Herrscher nicht vor Grausamkeiten zurück, um seine Macht zu sichern – doch historische Belege für ein solches Massaker fehlen. Dabei überdeckt die Geschichte vom Kindermord eine ganz andere Seite von Herodes dem Großen: Der König war nämlich einer der produktivsten und vielseitigsten Bauherren der gesamten Antike. Nic … (Text: Sky)

Dies ist die Geschichte der Cheops-Pyramide, erzählt durch die Augen von Nahkt, einem am Pyramidenbau beteiligten Arbeiter wie er wirklich hätte leben können. Kein Bauwerk der Welt hat zu mehr Spekulationen Anlass gegeben als die große Pyramide, und Fragen nach ihrem Ursprung beschäftigen die Menschen seit mehr als 4000 Jahren. Wie gelang es ihren Erbauern, mit den primitivsten Werkzeugen eine so verblüffende Genauigkeit der Abmessungen zu erzielen? Wie wurden die manchmal bis zu 40 Tonnen schweren Steine so präzise in Position gebracht? Wie lebten die Arbeiter, die die Pyramide bauten, und wie lange brauchten sie für diese Aufgabe? Erst jetzt, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, können Antworten auf diese Fragen gegeben werden. Sie als Zuschauer erleben dies nicht als Aussenstehender, sondern durch die Augen von Nahkt, einem Ägypter, der sein Leben dem Bau der Pyramide widmet.

Seit über 4000 Jahren gibt die Sphinx allen, die sie gesehen haben, Rätsel auf. Was ist dieser kauernde Löwe mit dem Kopf eines Menschen? Wer hat sie gebaut und warum? Um die Geheimnisse der Sphinx zu lüften, tauchen zwei Teams aus Wissenschaftlern und Bildhauern in die Welt des alten Ägypten ein; ein Land der Pharaonen und Pyramiden, der Tiergötter und Mumien, der Sonnenanbetung und der Menschenopfer.

Die rituellen Bestattungen von Tiermumien sind eines der letzten ungelösten Rätsel im alten Ägypten. Die Archäologin Mélanie Flossmann erforscht zusammen mit einem deutsch-ägyptischen Wissenschaftlerteam den unterirdischen Tierfriedhof von Tuna el-Gebel. Die Dokumentation begleitet die Forscher bei ihren Expeditionen in das Tunnelsystem, in dem unzählige einbalsamierte Tiere lagern. (Text: arte)

Eine der bedeutendsten Unternehmungen der altägyptischen Pharaonin Hatschepsut war die Reise in das mythische Goldland Punt im 15. Jahrhundert vor Christus. Die Ägypter hatten aus Punt vermutlich seit dem dritten Jahrtausend v. Chr. Weihrauch, Ebenholz, Elfenbein, Gold und Tiere importiert, doch bis heute ist die genaue Lage von Punt nicht eindeutig geklärt. Eine archäologische Expedition begibt sich auf Spurensuche nach dem sagenhaften Goldland. Die Darstellung der legendären Reise mit einer Flotte von fünf Schiffen nimmt in den Reliefs von Hatschepsuts Totentempel in Luxor außergewöhnlich viel Platz ein, aber sie stellte die Archäologen lange Zeit vor ein Rätsel. Hatte die Expedition tatsächlich stattgefunden? Wie konnten die Boote eine solche Reise bewältigen, und hatten die Ägypter dieser Epoche ausreichendes seefahrerisches Geschick?

Die Dokumentation führt in die Schatzkammern der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und erzählt anhand ausgewählter Exponate vom schier unerschöpflichen Reichtum und von der Besonderheit der Berliner Sammlungen. Letztlich bilden sie ein großes Ganzes, einen Kosmos der Kultur. Sie sind Beleg, dass die Menschheit aus sehr eng verbundenen Welten und Kulturen besteht.