Brasilianischer Klassiker des Cinema Novo. - Vidas Secas erzählt in eindringlichen Bildern fast dokumentarisch die Geschichte eines Viehtreibers und seiner Familie im Nordosten Brasiliens, ihre Vertreibung durch die Dürre, ihre Wanderung auf der Suche nach neuer Hoffnung, die Ausweglosigkeit ihres Schicksals.
Der reiche Snob und Frauenheld César lernt seine Traumfrau Sofía kennen und erleidet kurz darauf einen Autounfall, durch den sein Gesicht entstellt wird. Ab diesem Zeitpunkt ist nichts mehr normal, seine Realitätswahrnehmung verändert sich und César wird in die Psychiatrie eingewiesen. Thriller von Alejandro Amenábar und Vorläufer zur Hollywood-Adaption Vanilla Sky.
Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.
Antonias Welt erzählt die Lebensgeschichte von Antonia und ihren - weiblichen - Vorfahren. Eine ungewöhnliche Familiensaga, eine matriarchale Utopie in unserer Zeit, erzählt mit einer wunderbaren Leichtigkeit, voller Witz und Melancholie. Ein Film über starke Frauen, Liebe und Toleranz, Lebenslust und Menschlichkeit.
José Sirgado ist ein Low-Budget-Filmemacher, dessen Heroinsucht seine Sicht auf die reale Welt verzerrt. Obwohl er ein depressiver und labiler Mensch ist, bessert sich seine Stimmung, als er die geheimnisvollen Filme von Pedro erhält, mit dem er seine Leidenschaft für das Kino teilt.
Frankreich in den 70er Jahren: Die 23-jährige Delphine verlässt den Bauernhof ihrer Eltern und zieht nach Paris, wo sie sich ein Leben frei von ländlicher Engstirnigkeit und überkommenen Moralvorstellungen erhofft. Sie schließt sich einer Gruppe an, die für Frauenrechte kämpft, und lernt dort die quirlige Carole kennen. Schnell werden die Frauen Freundinnen und bald entspinnt sich zwischen ihnen eine zarte Liebesbeziehung, die jedoch jäh unterbrochen wird, als Delphine wegen der Erkrankung ihres Vaters nach Hause beordert wird. Ihre Mutter braucht Hilfe auf dem Bauernhof und für Delphine scheint eine baldige Rückkehr nach Paris unmöglich, wenn sie ihre Familie nicht im Stich lassen will. Kurzerhand reist ihr Carole hinterher und was als ein glücklicher Sommer voller leidenschaftlicher Momente in ländlicher Idylle beginnt, wird für beide Frauen bald zur Zerreißprobe.
Alfie ist nicht wirklich einer von der schlechten Sorte. Er hat nur eben dieses überschäumende Verlangen nach dem anderen Geschlecht. Man könnte sagen, dass Mädchen ihm nicht widerstehen können, ist seine natürliche Begabung. “Alfie” ist eine deftige und wilde Komödie, voller Sex und Sünde, mit Michael Caine in der Titelrolle. Für alle, die unterhalten werden wollen ist “Alfie” charmant, entzückende und kurzweilig. Jene, die mehr wollen, entdecken unter dieser unterhaltsamen Oberfläche eine tief gehende Tragödie. Einfach und ergreifend erzählt sie über den, der sich die Frauen nimmt, und über die Frauen, die sich hingeben.
Paris, Frankreich, während des Ersten Weltkriegs. Während täglich Tausende von Soldaten auf den Schlachtfeldern sterben, füttert Henri Landru, ein scheinbar seriöser Möbelhändler, verheiratet und Vater von vier Kindern, unerbittlich seine eigene unheimliche Fabrik des Todes.