Als die Gräfin Mariza eines Tages überraschend auf ihrem Gut eintrifft, um ihre Verlobung mit einem Baron Koloman Zsupán zu feiern, ist das nur eine Ausrede, denn sie hat diesen Mann nur erfunden. Mariza braucht Abstand und Ruhe und dies vor allem auch von ihren zahlreichen Verehrern, deshalb ihre Notlüge. Als dann jedoch tatsächlich ein Mann namens Koloman Zsupán auftaucht und darauf besteht, dass Mariza ihr Heiratsversprechen einhalten müsse, will die junge Frau davon nichts mehr wissen.

Nach dem Tode seiner Frau in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts verliebt sich der Walzerkönig Johann Strauß (Sohn) in eine Balletteuse der Wiener Hofoper. Enttäuscht wendet sich die seinerzeit berühmte Operettensängerin Marie Geistinger von ihm ab.

Der junge Musiker und Komponist Josef lebt bei Beethovens Notenkopisten in Grinzing; abends spielt er im Prater zum Tanz auf, oft seine eigenen Melodien, um deren weitere Verbreitung er sich allerdings nicht groß bemüht, sind's doch fast alles Walzer, ein in Besserer Gesellschaft wenig angesehener, weil doch zu schwitziger Tanz. Als sich eines Abends eine quirlige Prinzessin - frisch aus dem Damenstift - inkognito unters Prater-Volk mischt und in den feschen Kapellmeister Josef verliebt, beginnt ein ganzes kulturelles Wertesystem zu bröckeln ... (Text: Filmarchiv Austria)