War General Charles de Gaulle wirklich immer die starke Führungspersönlichkeit, oder gab es in seinem Leben und in seiner politischen Laufbahn Momente der Schwäche? Der Dokumentarfilm hinterfragt den Mythos de Gaulle und zeichnet ein eher ungewohntes Bild des wohl berühmtesten französischen Staatsmannes der Nachkriegszeit.

Norditalien kurz nach der Jahrhundertwende. Am Todestag von Giuseppe Verdi werden zwei Knaben geboren: Der privilegierte Gutsbesitzersohn Alfredo und Olmo, das Kind eines einfachen Landarbeiters. Während Olmo im Zuge des Ersten Weltkriegs und der Wirtschaftskrise zum überzeugten Sozialisten wird, schwingt sich Alfredo zum großbürgerlichen Steigbügelhalter Mussolinis auf. Als zwischen den beiden nicht nur ein Kampf um die schöne Ada entbrennt, sondern auch der Zweite Weltkrieg schockierende Gräben aufreißt, nehmen ihre Wege weitere unvorhergesehene Wendungen...

Monumentalfilm über das Leben des letzten Kaisers der chinesischen Qin-Dynastie. Bertolucci zeichnet das Leben von Pu-Yi nach, der mit nur zwei Jahren zum letzten chinesischen Kaiser gekrönt, mit fünf Jahren entmachtet und später verstoßen wurde. Der Film wurde 1987 mit insgesamt neun Oscars ausgezeichnet.

Während des Zweiten Weltkriegs führt der egozentrische General Patton die 7. US-Armee in Tunesien gegen Rommels Afrika-Corps zum Sieg. Mit seiner neu formierten 3. Armee marschiert er danach an der Spitze seiner Truppen in rasantem Tempo durch Westeuropa. Doch durch undiplomatische, prahlerische Äußerungen macht sich Patton bald Feinde an höherer Stelle.

Frankreich 1944: Bei den deutschen Besetzern herrscht nervöse Spannung: Die Division "Das Reich" soll in die Normandie rücken. Das Verhalten der Miliz wird immer bedrohlicher. Julien entschließt sich deshalb seine Frau und Tochter sicherheitshalber in einem Schloß unterzubringen, damit diese dort das zweifellos nahe Ende des Krieges sicher abwarten können. Als er nach einiger Zeit dorthin zurückkehrt, findet er die verstümmelten Leichen seiner Frau und Tochter vor. Besinnungslos vor Schmerz stürzt er ins Schloß und holt aus einem Versteck ein altes Jagdgewehr, um die Mörder seiner Familie zur Strecke zu bringen. Kriegsdrama mit Romy Schneider über den Mord an einer Frau und ihrer Tochter 1944 in der Normandie.

Danzig 1927. Der frühreife Oskar Matzerath ist zwar erst drei Jahre alt, aber dennoch ist ihm folgendes klar: Das kleinbürgerliche Leben, das die Erwachsenen führen, kann und will er nicht akzeptieren. Somit hört Oskar einfach auf zu wachsen. Leidenschaftlich protestiert der anarchische Zwerg auf seiner Blechtrommel gegen fanatische Nazis und deren feige Mitläufer. Immer wieder erhebt er seine Stimme gegen die muffigen Spießer der Weimarer Republik und deren derbe Erotik. Seine Stimme ist so laut und so schrill, dass alles Glas in seiner näheren Umgebung zerspringt. Erst als nach dem Krieg eine menschlichere Zeit beginnt, beschließt Oskar wieder am Leben teilzunehmen und beginnt weiterzuwachsen.

Fünf US-Marines und ein Navy-Sanitäter hissen im Feburar 1945 während der blutigen Schlacht um die japanische Pazifikinsel Iwo Jima eine amerikanische Flagge auf dem Berg Suribachi. Die Fotografie geht um die Welt und die US-Regierung setzt sie zu Propagandazwecken ein, als Sinnbild für den ungebrochenen amerikanischen Siegeswillen. Drei der abgelichteten Soldaten überleben letzten Endes und werden von der Front abgezogen. John "Doc" Bradley, der Indianer Ira Hayes und Rene Gagnon ziehen daraufhin als "Kriegshelden" durch die Heimat. Nach außen hin spielen sie ihre Rolle perfekt und sorgen für neue Hoffnung bei den Daheimgebliebenen. Doch die Geschichte, die der Bevölkerung erzählt wird, ist eine andere, wie sie sich im Pazifikkrieg wirklich abgespielt hat und die drei Heimkehrer wählen innerlich ganz unterschiedliche Wege, um mit den Geschehnissen fertig zu werden.

Holland 1945: Das Attentat auf einen Kollaborateur führt zu Repressalien durch die deutsche Besetzungsmacht. Sie erschießt eine unschuldige Familie, nur der zwölfjährige Sohn bleibt verschont. Durch einige unerwartete Begegnungen findet der Überlebende auch in seinem später betont normalen Leben keine Ruhe...

Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich 1940, beschließt Julien mit seiner hochschwangeren Frau und der siebenjährigen Tochter einen Flüchtlingszug vom Norden Frankreichs Richtung Westen zu nehmen. Seine Frau und die Tochter dürfen in die Waggons der 1. Klasse, während er mit vielen anderen Flüchtlingen in den Güterwaggon muss. In diesem Waggon treffen die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten aufeinander, was zunächst für eine angespannte Atmosphäre sorgt. Doch langsam wächst die Gruppe zusammen. Dabei kommt Julien der deutschen Jüdin Anna Kupfer näher und sie verlieben sich. Obwohl die Reise im Güterwaggon höchste Strapazen und Lebensgefahr durch Fliegerangriffe bedeutet, hofft er insgeheim, dass der Zug nie ankommen wird.

Ottos Premingers Spielfilm über die Karriere eines jungen Mannes, der letzlich in das Amt des Kardinals geweiht wird.

Der Film erzählt aus der Sicht der fiktiven Person Hellmuth Kehding, des zivilen Kapitäns der Wilhelm Gustloff, wie das Schiff aus Gotenhafen ausläuft. An Bord sind über 10.000 Menschen, die auf der Flucht vor der herannahenden Sowjetarmee sind. Am 30. Januar 1945 kommt es zur Katastrophe. Unter den zahlreich auf der Kommandobrücke anwesenden Kapitänen entspinnt sich ein Streit, ob die Positionslichter eingeschaltet werden sollten oder nicht, was schließlich geschieht. Vorausgegangen war ein verdächtiger Funkspruch mit der Warnung vor Gegenverkehr. Daraufhin schlagen drei Torpedos eines U-Boots der sowjetischen Marine in das deutsche Schiff ein und bringen es zum Kentern. Etwa 9.000 Menschen sterben, darunter viele Kinder.

Europa, 1944. In einem verwegenen Versuch, den Zweiten Weltkrieg noch vor Weihnachten zu beenden, starten die Alliierten die Operation 'Market Garden'. 35.000 Mann landen hinter den feindlichen Linien im besetzten Holland. Inmitten der größten Luftlande-Operation der Geschichte hat eine kleine, britische Einheit mit dem Codenamen 'Matchbox' den Sonderauftrag, einen SS-Stützpunkt nahe Arnheim ausfindig zu machen, um von den Deutschen geraubte Kunstschätze wiederzubeschaffen. Doch der Einsatz wird schon in der Startphase zur Katastrophe: Das Flugzeug der Einheit wird abgeschossen, viele Männer finden den Tod. Schließlich bleiben nur sechs britische Soldaten übrig. In den Wirren der Schlacht von Arnheim versuchen sie, ihre letzte Mission zu erfüllen - ein nahezu aussichtsloser Kampf.