Es gibt wohl kaum einen Schauspieler, der so stark mit der Figur identifiziert wird, die er verkörpert, obwohl er sehr vielfältige andere Rollen verkörperte, auch auf der Theaterbühne. Aber seit 1989 ist er für viele Zuschauer vor allem das Gesicht von Hercule Poirot. Christies Tochter selbst, Rosalind Hicks, brachte den Schauspieler ins Gespräch für eine Verfilmung der Poirot-Romane und -Erzählungen. Sie hatte ihn in der Fernsehserie "Blott on the Landscape" gesehen und befunden, dass er nicht nur aufgrund seiner großen äußeren Ähnlichkeit mit Hercule Poirot die optimale Besetzung für den Meisterdetektiv wäre.

Was als Vermisstenfall begann, stellt sich als Mord heraus: In der Crime-Doku wird das Schicksal der 22-jährigen Gabby Petito noch einmal von einer neuen Seite beleuchtet. Neue Details kommen ans Licht, offene Fragen werden beantwortet. Im September 2021 wird Gabby Petito vermisst gemeldet – und ganz Amerika hält den Atem an. Nach wenigen Wochen finden Polizisten ihre sterblichen Überreste. Die ganze Welt beobachtete diesen Fall – es war eine große Welle des Mitgefühls, aber auch der Sensationslust, die in den Sozialen Netzwerken um sich griff. Mit ihrem Verschwinden stiegen die Followerzahlen der Influencerin Gabby Petito in Millionenhöhe.

Im Jahr 2013 wurde Caleb "Kai" McGillivary zu einem unwahrscheinlichen Helden und einem noch unwahrscheinlicheren Star. Für ihn gab es Fernsehauftritte und Konzerte, neue Freunde, das Versprechen von Geld und einer Realityshow. Doch stattdessen drohte dem Mann aus Alberta drei Monate später eine lebenslange Haftstrafe für einen Mord, den er als Selbstverteidigung bezeichnet. Bei dem Versuch, eine junge Frau aus den Fängen eines Mannes zu befreien, der ihn als Anhalter mitgenommen hatte, habe McGillivary eigenen Angaben zufolge mehrmals mit einem Beil auf den mutmaßlichen Angreifer eingeschlagen, was tödliche Folgen hatte. Doch was hat sich an jenem Tag tatsächlich abgespielt und wer war das Opfer?