Mel Gibson, amerikanischer Schauspieler und Filmregisseur, wurde in den späten 1980er Jahren berühmt und genoss fast zwei Jahrzehnte lang einen privilegierten Status, bis er aufgrund seiner kontroversen Meinungen und Skandale in Ungnade fiel. Engelsgesicht, gequälte Seele: Wer ist Mel Gibson wirklich?

Chuck Berry gilt als Urvater und Impulsgeber des Rock'n'Roll. Er beeinflusste Künstler wie John Lennon, Bruce Springsteen und Keith Richards. Das Porträt wirft einen Blick hinter die Fassade des absoluten Ausnahmekünstlers, der mit einer einzigartigen Verbindung von Talent und Charisma atemberaubende Songs erschuf.

Im Jahr 1925 verließ die junge schwarze Varieté-Tänzerin Josephine Baker die USA und machte sich auf den Weg nach Europa. Sie entfloh der Rassentrennung und versuchte ihr Glück in Paris. In nur einer Nacht wurde sie zum Liebling der französischen Metropole. Ihr "Danse sauvage" sorgte für Furore auf dem alten Kontinent. Eine Dokumentation über Bakers politisches Erwachen.

Eine Familie erfährt nach 50 Jahren, unter welchen Umständen ihr Sohn beim Genozid in Indonesien 1965/66 getötet wurde und wer seine Mörder waren. Der jüngste Bruder beschließt, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen. Er überwindet die Angst, unter der die Angehörigen und Nachfahren der Opfer bis heute leiden, und tritt den Mördern gegenüber.

Der zunächst als Nachfolger von James Dean gehandelte Anthony Perkins (1932-1992) war nach 1960 vor allem als der neurotisch gestörte Mörder Norman Bates aus Alfred Hitchcocks Kultfilm „Psycho“ bekannt. Die Rolle haftete ihm an und zerstörte das in früheren Filmen aufgebaute Image des perfekten Schwiegersohns. (Text: arte)

Florence Foster Jenkins gilt als die schlechteste Sängerin aller Zeiten. Dennoch macht die selbsternannte Operndiva im New York der 1920er Jahre unaufhaltsam Karriere: In ausgefallenen Kostümen und mit hemmungsloser Hingabe tritt sie vor einem stetig wachsenden Publikum auf - immer in dem Glauben, eine große Künstlerin zu sein. Sie veröffentlicht Schallplatten, wird von Fans verehrt und bricht 1944 mit ihrem legendären Auftritt in der Carnegie Hall alle Verkaufsrekorde.

Andreas Goldstein hat einen essayistischen Dokumentarfilm über seinen Vater gemacht: den DDR-Kulturfunktionär Klaus Gysi (1912 - 1999). Im Alter von zwei Jahren erlebte Klaus Gysi den Beginn des Ersten Weltkrieges. Wenige Jahre später, als er sechs war, brach das Kaiserreich zusammen. Mit nur 15 Jahren sah er einen erschossenen Arbeiter auf der Straße liegen. Kurz danach trat er dem kommunistischen Jugendverband bei und später der kommunistischen Partei. Bis 1945 lebte er als illegaler Einwohner in Berlin. Danach machte er im sozialistischen Deutschland Karriere. So wurde er Verlagsleiter, Kulturminister, Botschafter und Staatssekretär für Kirchenfragen. Kurz vor dem Ende der DDR, 1988, wurde er aus dem Staatsdienst entlassen...