Der Film von Marie-Monique Robin zeigt eindrücklich, wie ein einzelnes Unternehmen versucht, weltweit Kontrolle über unsere Ernährung zu erlangen. Er entlarvt die falschen Versprechungen von Monsanto und zeigt, dass Pestizide und Gen-Pflanzen keine Lösung für Hunger und Klimawandel darstellen, sondern dem Profitinteresse großer Konzerne dienen.

Lange galt der persönliche Nachlass Heinrich Himmlers, der in seiner Villa in Bayern versteckt war, als verschollen. Nun liegen seine Tagebücher und Briefe an seine Frau, seine Tochter und seine Geliebte vor. Damit eröffnet sich ein bisher noch nie wahrzunehmendes Psychogramm eines perfiden Massenmörders in all seiner Ambivalenz. Der Film beruht nur auf diesen authentischen Zeugnissen - den Briefen Himmlers und den Antworten seiner Angehörigen sowie Auszügen einiger markanter Reden. Visuell dokumentiert der Film ausschließlich mit meist bisher noch nicht gesehenem Archivmaterial die "Realität". "Der Anständige" ist kein Geschichtsfilm, sondern ein Autorenfilm, der die Widersprüche und die Komplexität der Person Himmlers sichtbar macht.

Dieser kanadischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007, untersucht kritisch die Methoden des Dokumentarfilmers Michael Moore. Der Film exponiert die aus der Sicht seiner Macher irreführenden Taktiken Moores und parodiert Moores Stilmittel, einen Dokumentarfilmer zu zeigen, der sich um ein Interview mit der Person, die er thematisiert, bemüht. Der Film wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren von den Kanadiern Debbie Melnyk und Rick Caine erstellt, nachdem sie Fahrenheit 9/11 gesehen hatten. Eigenen Angaben zufolge bewunderten Melnyk und Caine Moore, bevor sie den Film machten, zunächst sehr und planten eine Biographie zu drehen. Im Laufe ihrer Recherchen wurden sie jedoch zunehmend desillusioniert. Der Filmtitel ist eine Anspielung auf den Dokumentarfilm Manufacturing Consent (1992) über Noam Chomsky.