Der Dokumentarfilm konzentriert sich nicht auf harte Fakten und politische Ereignisse, sondern betrachtet den israelisch-palästinensischen Konflikt und die Aussicht auf Frieden, indem er einen Einblick in die Herzen und die Denkweise der Kinder Jerusalems gibt. Im Mittelpunkt des Films stehen sieben palästinensische und israelische Kinder. Jedes Kind sieht zentrale Aspekte des Konflikts im Nahen Osten aus einer dramatischen, emotionalen und bisweilen sogar urkomischen Perspektive. Die Kinder sind zwischen acht und 13 Jahren alt. Sie haben weder die Unsicherheit von Teenagern noch die Höflichkeit von Erwachsenen, und so äußern sie sich ohne jede Selbstzensur. Auch wenn sie nur zwanzig Minuten voneinander entfernt leben, so sind sie doch eingeschlossen in verschiedene Welten.

Zu Palästinas Aufständischen zählen auch Kinder. Auf israelischer Seite beobachtet man seit einiger Zeit Minderjährige, die sich aktiv an einer Intifada beteiligen, insbesondere mit Messern. Der Umgang mit ihnen ist hart: Gefängnis, kaum Beistand von Seiten der Justiz. Ada Ushpiz, Filmemacherin und Journalistin, kommt einigen betroffenen palästinensischen Familien erstaunlich nah. Über mehrere Jahre begleitet sie die zweifelhaften Widerständigen und wird Zeugin eines ungeheuerlichen Drucks.

Peter Maffay und seine damalige Frau erkunden Israel.

Großvater Ephraim Erde war ab den 1930er-Jahren der Starfotograf der israelischen Arbeiterpartei Ben Gurions. Nun wagt seine Enkelin einen Abgleich der Ideale von einst mit der Gegenwart. Die in Paris lebende Filmemacherin, Tänzerin und Videokünstlerin Tamara Erde kehrt in ihr Heimatland Israel zurück. Dort taucht sie sowohl in die disparate Geschichte ihrer Familie ein als auch in die konfliktreiche ihres Landes.