In den 1960er Jahren erzählt ein weißes Ehepaar, das in Ostdeutschland lebt, seinem dunkelhäutigen Kind, dass seine Hautfarbe nur ein Zufall sei. Als Teenager entdeckt es zufällig die Wahrheit. Jahre zuvor kam eine Gruppe afrikanischer Männer zum Studieren in ein nahe gelegenes Dorf. Sigrid, eine ostdeutsche Frau, verliebte sich in Lucien aus Togo und wurde schwanger. Doch sie war bereits mit Armin verheiratet. Das Kind ist die togolesisch-ostdeutsche Filmemacherin Ines Johnson-Spain. In Interviews mit Armin und anderen aus ihrer Kindheit spürt sie den erstaunlichen Verleugnungsstrategien nach, die ihre nach Normalität strebenden Eltern nach der Geburt entwickelten. Was wie eine Feldforschung über soziale Entwurzelung klingt, wird zu einem autobiografischen Essayfilm und einer Reflexion über Themen wie Identität, gesellschaftliche Normen und familiäre Bindungen, betrachtet aus einer sehr persönlichen Perspektive.

Die Familien Strelzyk und Wetzel leben in der DDR und wollen weg. Im Sommer 1979 ist es so weit: Nach zwei Jahren harter Arbeit starten Peter, seine Frau Doris und ihre beiden Kinder sowie das Ehepaar Günter und Petra mit seinen zwei Söhnen endlich ihren Fluchtversuch in einem selbstgebauten Heißluftballon. Doch die Flucht aus ihrer Heimat in Thüringen endet kurz vor der innerdeutschen Grenze, als der Ballon abstürzt. Die beiden Familien arbeiten fieberhaft an einem neuen Ballon, denn mittlerweile ist ihnen die Stasi auf die Schliche gekommen und beginnt mit den Ermittlungen. Noch kennt die DDR-Geheimpolizei den Absturzort nicht, doch die Schlinge zieht sich immer enger zu. Es beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit …

Sommer 1989. Mehrmals hat die junge Mutter Katja die Herrschaft des Stasi-Regimes am eigenen Leib erfahren. Einer ihrer Brüder wurde bei einem Fluchtversuch an der Mauer erschossen und ihr Lebensgefährte Andreas überlebte seine Flucht in den Westen nur schwer verletzt. Um mit ihrem gemeinsamen Sohn Sven, von dessen Existenz Andreas erst im Westen erfuhr, endlich die Familie zusammenzuführen, wagt auch Katja die Flucht über die ungarisch-österreichische Grenze. Ohne Erfolg. Sie wird verhaftet, während ihr Sohn allein im Westen landet. Für Katja beginnt nun ein verzeifelter Kampf um die Freiheit und die Existenz ihrer Familie. Während sie sich den zermürbenden Verhörmethoden des Offiziers Bert Schäfer aussetzen muss, steuert die DDR auf den "heißen Herbst 1989" zu. Eine Zeit, die bald alles verändern wird...

Sommer 1980. Barbara hat einen Ausreiseantrag gestellt. Sie ist Ärztin, nun wird sie strafversetzt, aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus tief in der Provinz, weitab von allem. Jörg, ihr Geliebter aus dem Westen, arbeitet an der Vorbereitung ihrer Flucht, die Ostsee ist eine Möglichkeit. Barbara wartet. Die neue Wohnung, die Nachbarn, der Sommer und das Land, all das berührt sie nicht mehr. Sie arbeitet in der Kinderchirurgie unter Leitung ihres neuen Chefs Andre, aufmerksam gegenüber den Patienten, distanziert zu den Kollegen. Ihre Zukunft fängt später an. Andre verwirrt sie. Sein Vertrauen in ihre beruflichen Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Warum deckt er ihr Engagement für die junge Ausreißerin Stella? Ist er auf sie angesetzt? Ist er verliebt? Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe. Der Tag ihrer geplanten Flucht steht kurz bevor.

Berlin, November 1989: Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer wird ein MI6-Offizier tot aufgefunden. Er sollte Informationen einer geheimen Quelle auf der Ostseite der Stadt in den Westen schmuggeln – genauer gesagt: eine Liste mit allen Namen der auf beiden Seiten Berlins tätigen Spione. Doch die Liste wird bei der Leiche nicht gefunden. Gebrieft von ihrem MI6-Vorgesetzten Gray und dem CIA-Chef wird die erfahrene Spionin Lorraine Broughton in das Pulverfass sozialer Unruhen, Spionageabwehr, gescheiterter Missionen und geheimer Hinrichtungen geschickt, um die streng vertrauliche Liste und damit die Identität britischer Agenten zu sichern, deren Leben davon abhängen. Lorraine trifft den Ex-Geheimdienstler David Percival, der ein wichtiger Kontaktmann ist – und sie trifft die verführerische französische Agentin Delphine ...

Frank, mathematisch begabt, FDJ-Sekretär der Schule und Sohn eines Betriebsdirektors, beginnt sich in der 10. Klasse für die Neue, Regine, zu interessieren. Er begegnet ihr mehrfach im Fahrstuhl des Hochhauses auf der Berliner Fischerinsel, wo auch seine Familie wohnt. Als sie, leistungsschwächste Schülerin, mehrere Tage fehlt, will er sich um sie kümmern und entdeckt, dass sie ihre Geschwister betreut. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus, die vier verschiedenen Väter haben sich davongemacht. Er unterstützt sie und setzt sich für sie ein. Als sie Kindergärtnerin werden möchte, fordert er ein öffentliches Gespräch über Leistung und Eignung heraus. Dabei stößt er auf den energischen Widerstand der Direktorin und wird aus der FDJ ausgeschlossen was ihm Abitur und Studium unmöglich macht. Seine einflussreichen Eltern verschaffen ihm einen Platz in einer Spezialklasse an der Technischen Universität Dresden.

Sie wurden für die Lektüre verbotener Bücher zu Staatsfeinden erklärt. Ehemalige Gefängnisinsassen aus der DDR erzählen aus ihrem Leben im Kalten Krieg.

Ein skurriles Abenteuer, basierend auf der wahren Geschichte des DDR-Bürgers Jürgen Treske, der aus Liebe im August 1978 ein voll besetztes Verkehrsflugzeug von Danzig über den Eisernen Vorhang nach West-Berlin entführt.

Brandenburg Ende der Siebziger. Fred und Jonas sind beste Freunde. Unbeschwert wachsen die beiden Zehnjährigen in der DDR auf und träumen davon, irgendwann gemeinsam in Australien zu leben. Bis bekannt wird, dass Jonas Mutter einen Ausreiseantrag gestellt hat und er schon bald im Westen leben soll, weit entfernt von seinem besten Freund. Tatsächlich ist Jonas eines Tages einfach verschwunden, ohne sich zu verabschieden. Fred fühlt sich von seinem Kumpel im Stich gelassen und ahnt dabei nicht, dass Jonas die Freundschaft zu Fred sogar so wichtig ist, dass er seiner Mutter davongelaufen ist.

Jan Landers ist Tagesschau-Sprecher. Der 34-Jährige hat eine viel versprechende berufliche und gesellschaftliche Karriere vor sich – bis die "Spiegel"-Redakteurin Doris Theyssen und der Lokalreporter Thomas Raschke zufällig bei der Außenstelle der Gauck-Behörde in Neubrandenburg auf eine Karteikarte über einen IM "Pankow" stoßen und vermuten, dass es sich dabei um den Decknamen von Jan Landers handelte ...

Auf dem ersten Deutschlandtreffen, das 1950 in Berlin stattfindet, bekunden in- und ausländische Delegationen ihren Willen zum weltweiten Frieden. Besonders betont wird die Teilnahme einer westdeutschen Delegation, die an der Seite von Jugendlichen aus der DDR u.a. ihren Willen zu einem einheitlichen Deutschland demonstrieren.

Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die "Mamais". 1960 stellte sich eine Gruppe von Arbeitern der Bitterfelder Chemiewerke die Aufgabe, als erste “sozialistische Brigade“ der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gemäß der Losung “Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ zu handeln… (DEFA-Stiftung, Datenbank)

Ein Vierteljahrhundert nach der Auflösung der gefürchteten und verhassten Geheimpolizei der DDR treten ehemalige Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) vor die Kamera, um in einer TV-Dokumentation Reue zu bekunden und ihren Respekt vor den Opfern auszudrücken. Sie erzählen aber auch von ihrem Leben nach der DDR, vom schwierigen Neuanfang und der oft langwierigen Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft. „Natürlich bin ich ein Täter“, sagt Eberhard Schwarzer, ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter aus Frankfurt an der Oder, „und ich schäme mich auch dafür.“

18 Jahre lang regierte Erich Honecker die DDR. Sein Sturz 1989 läutete den Untergang des Staates ein, der sich 40 Jahre als "das bessere Deutschland" bezeichnete. Nazi-Opfer und Alleinherrscher, spießig und machtbewusst: Honecker war ein ideologischer Hardliner, der 1961 den Aufbau der Mauer koordinierte und dessen Regime als Unrechtsstaat für Mauertote, Schießbefehl, Stasi und Zwangsadoptionen stand. Im Umfeld der Wende stürzte der ehemalige Vorzeige-Sozialist in die Obdachlosigkeit, sah sich auf der Flucht im eigenen Land. Krebskrank gelang es ihm, sich der Verantwortung vor einem Gericht durch die Ausreise nach Chile zu entziehen, wo er 1994 starb. Die packenden Dokumentation porträtiert mit einer eindrucksvollen Vielzahl hochkarätiger internationaler und nationaler Zeitzeugen Aufstieg und Fall dieses widersprüchlichen deutschen Politikers. Am 25. August 2012 wäre Erich Honecker 100 Jahre alt geworden.

Auf dem 160 Hektar großen Gelände des ehemaligen Schlossparks Friedrichsfelde entstand mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung in den 1950er-Jahren der Tierpark Berlin. Im Jahr 1980 sind es mehr als 7.800 Tiere aus allen Erdteilen, die hier leben. Der Film beschreibt die Gründung, den Aufbau und die Versorgung der Tiere in dem weitläufigen Park.