Der abgeschiedene Ort Bombay Beach am kalifornischen Salton Sea, einst beliebter Erholungsort, ist inzwischen zum Inbegriff des gescheiterten amerikanischen Traums geworden. Sogar der Fischbestand ist zugrunde gegangen. Hier lebt ein Junge, vollgepumpt mit Medikamenten gegen ADHS, dessen Eltern wegen explosiver Waffenexperimente im Gefängnis landen. Für Cee-Jay, der dem kompromisslosen Bandenleben in Los Angeles entflohen ist, ist der Ort ein Refugium. Der alte Red, der Zeit seines Lebens an diesem Ort verbrachte, gehören Zigaretten und Whiskey zum Überlebensalltag.

Zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten lässt dieser zurückgezogen lebende Künstler eine Kamera in sein Leben, um den mysteriösen Mann hinter der Gitarre kennenzulernen. In einer Reihe offener Interviews beschreibt J. J. Cale seine Kindheit und seine wilden Jahre im psychedelischen Kalifornien. Cale teilt auch seine Erkenntnisse über seine Einflüsse, sein Songwriting, seinen Erfolg, sein Leben auf der Bühne und auf der Straße – alles zusammen mit herausragenden Live-Auftritten, Archivmaterial, Interviews mit Band-Mitgliedern und Freunden und beeindruckenden Bildern amerikanischer Landschaften. Eric Clapton erscheint in einigen Performance-Film-Materialien. Eric Clapton wurde von J. J. Cale mit Songs wie „After Midnight“, „Same Old Blues“ und „Cocaine“ versorgt, die Clapton zu Hits machte.

Drama, Tanz und Beine zeigt das Filmmusical im Spannungsfeld zwischen Hollywood und Europa und forscht nach Zusammenhängen zwischen zeitgeschichtlichen Realitäten und ihrer Verarbeitung im Tanz- und Musikfilm über mehr als 75 Jahre. Eine stimmungsvolle Dokumentation über die Faszination und die Hintergründe des ältesten Tonfilm-Genres mit zahlreichen Filmausschnitten, außergewöhnlichen Animationen und Musical-Experten aus fünf Ländern. Präsentiert von Oscar-Preisträger Joel Grey.

Durch ihre unvergleichliche Stimme und Ausstrahlung wurde die ägyptische Sängerin Oum Kalthoum zum Mythos in der arabischen Welt, wo ihr Ruhm mit dem der Maria Callas vergleichbar ist. Sie hatte die Gabe, ihre aus unterschiedlichsten sozialen Schichten stammenden Zuhörer mit unglaublichen Improvisationen in Trance zu versetzen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu schaffen. Den Höhepunkt ihrer Karriere erlebte sie in den 1940er und 1950er Jahren und fand auch international Anerkennung.