Alice wuchs zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs in Köln auf. Sie musste mit ihren Geschwistern, ihrer Mutter und Oma aus der Heimat fliehen. Ihren Zufluchtsort hatten sie in der Sächsischen Schweiz gefunden. Nach der Kapitulation Deutschlands begaben sie sich schnellstmöglich auf den Weg zurück nach Köln. Op kölsche Art - Zo Fooß. Den damals gegangenen Weg von etwa 800km geht Lilli nun nach, um sich auf die Spuren ihrer Vorfahren zu machen und sich mit den Erzählungen intensiv auseinanderzusetzen. Dieser Weg dient als Rahmenhandlung einer Geschichte, die, durch die Begegnung mit Vergangenem und einer Annäherung von Generationen, eine Chance bietet aufeinander zuzugehen und in den Dialog zu treten.
Auf der Suche nach der Realität des Lebens von unabhängigen Musikern in digitalen Zeiten hat das Film und Kunstkollektiv “relativ kollektiv” über ein Jahr lang die Protagonisten des Labels und Netzwerks “Analogsoul” in Leipzig, Berlin, Erfurt und Jena begleitet. Der Film stellt die Musiker in ihren Lebenswelten vor: in Proberäumen, beim Field Recording, zu Konzerten aber auch beim „Brotjob“. Die Regisseure André Klar und Benjamin Büttner entdecken dabei Situationen zwischen Hingabe und Resignation und beleuchten die alltäglichen Fragen von Menschen, deren Leben sich auf ihre Leidenschaft stützt.
Die Idee hinter Cayenne ist einfach: Man setzt die besten Blader der Welt vor die Kameras des Filmduos Boysen & Büttner, macht sich fünf Wochen lang auf die Suche nach frischem, neuem Terrain und schaut, was passiert.