Alain Leroy, ein Pariser Bohémien, scheint über alles zu verfügen, was ein angenehmes Leben ausmacht. Doch Alain hat mit seinem Leben abgeschlossen und sieht im Freitod seinen letzten Ausweg. „Das Irrlicht“ ist ein bewegender Film, dessen Stimmung mit der Musik Erik Saties untermalt wird. Auf der Biennale 1963 wurde er mit dem Spezialpreis der Jury und dem Preis der Filmkritik ausgezeichnet.

Der schüchterne Bürokrat Trelkovsky mietet ein altes Appartement ohne Badezimmer, in dem die vorherige Mieterin, die Ägyptologin Simone Choule versucht hat, Selbstmord zu begehen. Die unfreundliche Concierge und der strenge Vermieter Monsieur Zy setzen strenge Verhaltensregeln und Trelkovsky fühlt sich von seinen Nachbarn verfolgt. In der Zwischenzeit besucht er Simone im Krankenhaus und lernt deren Freundin Stella kennen. Nach dem Tod Simones fühlt er sich regelrecht zu ihr hingezogen und glaubt, Vermieter und Nachbarn versuchen ihn, ebenso wie Simone, in den Selbstmord zu treiben …

Der Ermittler Ichabod Crane aus New York ist auf mehrere mysteriöse Todesfälle angesetzt worden, die sich in dem unscheinbaren Städtchen Sleepy Hollow zugetragen haben. Crane ist ein Mann des Verstandes und der Vernunft und gibt sich an die Aufklärung der Verbrechen mit neuartigen kriminalistischen Methoden. Doch schon bald muss er feststellen, dass in Sleepy Hollow der Wissenschaft schnell Grenzen gesetzt sind; spätestens dann, wenn sich Ichabod Crane dem leibhaftigen Hessen ohne Kopf persönlich gegenüber stehen sieht.

Ende des 19. Jahrhunderts kommt ein Fremder namens Greider auf einem Pferd und mit einem Maultier in ein verschlafenes und abgelegenes Alpen-Hochtal. Der Pfad dorthin ist wenig mehr als ein halb verwitterter Fußsteig zwischen Felsen. Um dem kalten Winter zu entfliehen, bittet Greider die verschworene Dorfgemeinschaft um eine Übernachtungsmöglichkeit. Da er ihnen als Gegenleistung ein paar Goldmünzen anbieten kann, bringen sie ihn bei der Witwe Gader und ihrer Tochter Luzi unter, die kurz davor ist, zu heiraten. Nachdem das Dorf über Nacht eingeschneit wird, stirbt einer der Söhne des Dorfpatriarchen bei einem Unfall. Als danach der Patriarchensohn auf unerklärliche Weise das Leben verliert, kommen Zweifel auf, ob es sich um Unfälle handelt. Sofort wird Greider verdächtigt etwas mit den Unfällen zu tun zu haben. Außerdem machen sich Vermutungen breit, dass ein altes, dunkles Geheimnis der Bewohner etwas damit zu tun haben könnte...

In Frankreich zur Zeit der deutschen Besatzungen zieht der Metzgermeister Batignole manchen Vorteil aus der Kollaboration seines Schwiegersohns, als er nicht nur zum ersten Fleischlieferanten der örtlichen Wehrmacht aufsteigt, sondern auch die komfortable Stadtwohnung der unlängst erst ihrer jüdischen Herkunft wegen verschleppten Familie Bernstein "erbt". Batignoles untätiges Schweigen findes ein Ende, als eines Tages der kleine Sohn der Bernsteins vor der Haustür steht und nach seinen Eltern fragt.

Die Archäologiestudentin Scarlet Marlowe leitet eine Gruppe junger Entdecker, bestehend aus George, Benji, Papillon und Souxie. Die fünf begeben sich auf eine Reise unter das Pflaster von Paris, tief in die Katakomben der französischen Metropole. Es gilt, die unterirdischen Gänge, die sich über 300 Kilometer unter der Hauptstadt erstrecken, auszukundschaften - und verborgene Kammern zu entdecken. Das Team ahnt allerdings nicht, dass unter den Gebeinen der Toten sehr lebendige, dunkle Kräfte begraben liegen. Das personifizierte Grauen macht schon bald Jagd auf die jungen Forscher, die ihm in den Tiefen der Ruinen hilflos ausgeliefert scheinen. Und dann ist da noch das Grauen, das die Forscher selber mit nach unten gebracht haben: Das Team wird von traumatisierenden Erinnerungen aus der Vergangenheit heimgesucht – von den persönlichen Dämonen, die wir alle in uns tragen.

England anno 1855: Ein Zug, zwei Safes und vier Schlösser trennen sie vom Reichtum. Gentlemandieb Edward Pierce und seine Komplizen Agar und Miriam planen den spektakulärsten Coup der Geschichte. Aus einem fahrenden Zug wollen sie Goldbarren im Wert von 25 000 Pfund klauen…

Quasimodo, der Glöckner von Notre-Dame, verliebt sich in die schöne Esmeralda. Allerdings ist er nicht der Einzige, der sich für die Schöne interessiert.

Der schwule Fotograf Romain ist erst 30 Jahre alt, als ihn ein Schock erschüttert. Gerade als er sich in der Blüte seines Lebens befindet, muss er damit zurechtkommen, dass er an Krebs erkrankt und eine Heilung extrem unwahrscheinlich ist. Romains arrogantes Selbstbewusstsein, mit dem er seine Schwester Sophie und ihre Kinder sowie seinen Freund behandelt hat, weicht einer inneren Emigration. Auch die geringe Chance auf eine Heilung schlägt er zugunsten eines Daseins in Einsamkeit aus. Während er nur seiner Großmutter Laura reinen Wein einschenkt, bricht der den Kontakt zum restlichen sozialen Umfeld ab. Die Arbeit interessiert ihn ebenso wenig. Stattdessen versucht er in seiner Vergangenheit den Frieden zu finden, den er braucht, um sterben zu können.

Die Transsexuelle Stéphanie (Stéphanie Michelini) arbeitet als Prostituierte in Paris. Sie lebt mit dem jungen, arabischstämmigen Gelegenheitsstricher Djamel (Yasmine Belmadi) zusammen und ist liiert mit dem illegalen russischen Immigranten Michail (Edouard Nikitine), der sich als Tellerwäscher durchlägt und kaum ein Wort Französisch spricht. Als Stéphanie erfährt, dass ihre Mutter (Josiane Stoleru) im Sterben liegt, fährt sie nach 15 Jahren erstmals zurück in ihren provinziellen Heimatort im Norden Frankreichs. Begleitet wird sie, die als Kind Pierre hiess, von ihren beiden Liebhabern. Während sie die kranke Mutter pflegt, muss sie sich erneut mit deren Ablehnung auseinandersetzen, die sie ihrem Lebensstil entgegenbringt. Zudem löst die Heimkehr in ihr Geburtshaus starke Erinnerungen an ihre Kindheit aus: Stéphanie wird abermals mit dem frühen Tod ihrer geliebten Schwester konfrontiert.

In der nahen Zukunft des Jahres 2035 wird die Welt von großen Pharmakonzernen beherrscht und ein Drittel der Bevölkerung ist arbeitslos. Für die Wohlhabenden werden immer mehr Medikamente entwickelt, die ihr Leben erleichtern und verlängern, währenddessen die Menschen aus den unteren Bevölkerungsschichten als Testobjekte für die Pharmaindustrie herhalten müssen, um sich das Dach über dem Kopf oder das Essen auf dem Tisch leisten zu können. In einem wirtschaftlich abgerutschten Frankreich versucht sich der Kriegsveteran Ares als professioneller Kämpfer über Wasser zu halten. Als seine Schwester mit ihrem Nachwuchs Hilfe braucht, greift er zu einem drastischen Mittel: Ares verkauft seinen Körper, doch mit dem Ergebnis hat er nicht gerechnet. Und dieses betrifft nicht nur ihn, sondern bringt die Weltordnung zum Erschüttern.

Französische Abenteuer-Komödie aus dem Jahre 1994. Der Pariser Börsenmakler Stéphane (Thierry Lhermitte) erfährt, dass er einen dreizehnjährigen Sohn im Amazonas-Dschungel hat. Der Film zeigt was passieren kann, wenn so ein Dreizehjähriger auf die Zivilisation in Paris Ende des zwanzigsten Jahrhunderts trifft.