Mexiko, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, lebenslustige Frida Kahlo genießt ihr Teenagerdasein in vollen Zügen – bis ein tragischer Unfall das ungestüme Mädchen ans Bett fesselt. Getrieben von ihrem unerschütterlichen Lebensmut fängt Frida an zu malen – in ihren gefühlsgewaltigen Bildern gibt sie ihren Träumen, Sehnsüchten und den nicht enden wollenden Schmerzen Ausdruck. Wieder genesen, wird der berühmte Maler Diego Rivera auf die bildschöne Mexikanerin aufmerksam – die beiden verlieben sich ineinander, heiraten und leben eine der aufregendsten, verrücktesten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts.

Der mittellose Tom Ripley erhält den Auftrag, nach Italien zu reisen, um seinen Altersgenossen, den jungen amerikanischen Playboy Dickie Greenleaf zu überreden, in die USA zurückzukehren. Dickie aber bleibt hartnäckig und zieht es vor, weiterhin das Dolce Vita mit seiner reizenden Verlobten Marge zu genießen. Tom beneidet Dickie um das Leben, das er führt. Eines Tages, während einer gemeinsamen Reise zum Jazzfestival von San Remo, kommt es zu einer Rauferei, die fast aus Versehen beginnt, sich aber zum todernsten Kampf ausweitet. Mit viel Talent schlüpft Tom Ripley von nun an in die Haut des getöteten Dickie Greenleaf, eignet sich seinen Lebensstil an und will alles hinter sich lassen. Er genießt sein Leben am Abgrund, denn einige Menschen, die Dickie Greenleaf nahe standen, stellen sich natürlich Fragen: Ist es möglich, dass jemand, selbst wenn er so extrem launisch ist wie Dickie, einfach verschwindet?

Die zwei Stricher Mike und Scott, befinden sich auf einem ausgesprochen kurvigen Lebensweg werden Freunde und suchen das Abenteuer. Mike, ein Strichjunge mit krankhaftem Schlafdrang, der in idyllischen Kindheitserinnerungen schwelgt und unbedingt seine Mutter wiederfinden will. Der reiche Ausreißer Scott, der einen ganz persönlichen „Kreuzzug“ führt, um den Sinn des Lebens zu erforschen – letztlich wartet er auf den Tag, an dem er das Vermögen seines Vaters erbt. Gemeinsam irren sie durch eine bizarre Welt freigiebiger Fremder und befremdlicher Abenteuer. Auf ihrer Odyssee lernen sie einander besser verstehen und finden ihren Platz in der Welt – denn das Leben lehrt sie Erfahrungen, die man nur unterwegs machen kann.

Celie Harris lebt zusammen mit ihrer Schwester Nettie im amerikanischen Süden des beginnenden 20. Jahrhunderts. Bereits mit vierzehn Jahren wird sie von ihrem Vater vergewaltigt und anschließend an Albert „Mister“ Johnson verheiratet, der ihre geliebte Schwester aus dem Haus verbannt und ihr verbietet, sie jemals wiederzusehen. Während der folgenden Jahrzehnte in dieser gewaltvollen und gefühlskalten Ehe trifft Celie auf bemerkenswerte Frauen, deren eigene Geschichten alle auf unterschiedliche Weise mit der von Celie verwoben sind. Zu diesen gehört unter anderen die Sängerin Shug Avery, zu der sich – obwohl sie die Geliebte von „Mister“ ist – eine Freundschaft entwickelt. Nach vielen Widrigkeiten ist es schließlich an der Zeit, dass die Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Filmmusical nach dem gleichnamigen Roman von Alice Walker um die Schwierigkeiten der afroamerikanischen Bevölkerung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Zwei Frauen sind in ihren arrangierten Ehen todunglücklich. Sita wird von ihrem Gatten betrogen, der sich nicht bemüht, die Affäre geheimzuhalten. Die Ehe seines Bruders steht auch unter keinem glücklichen Stern. Die beiden Frauen kommen sich, auch sexuell, näher und die schon gespannten Familienseile drohen endgültig zu zerreißen.

Die 18-jährige Jess Bhamra, ebenso hübsche wie selbstbewusste Tochter indischer Einwanderer, will englische Fußball-Nationalspielerin werden. Wie ihr großes Vorbild David Beckham von Manchester United. Ihre Mutter, eine traditionsbewusste Hausfrau, hat jedoch ganz andere Pläne mit ihrem jüngsten Spross. Bhamra Jr. soll kochen lernen, Jura studieren und einen netten Inder heiraten. Leicht gesagt, denn neben der Liebe zum Ball ist da noch der junge Trainer Joe, der nicht nur von Jess’ spielerischem Talent angetan ist …

Evan Hansen ist ein einsamer und depressiver Highschool-Schüler. Um Aufmerksamkeit zu abzugreifen gibt er nach dem Suizid eines Mitschülers vor, dessen bester Freund gewesen zu sein.

New York. Jamie und James sind ein schwules Paar, in dessen Beziehung es kriselt; Sofia ist eine Paartherapeutin, die trotz akrobatischem Sex mit ihrem Mann Rob noch nie einen Orgasmus hatte; die junge Domina Severin leidet unter ihrer Unfähigkeit, eine tiefergehende persönliche Beziehung aufzubauen. Sie alle begegnen einander irgendwann, kommen einander näher: Zunächst die beiden Schwulen und die Therapeutin in einer grotesk endenden Therapiesitzung, zuletzt alle in einem Club namens Shortbus in Brooklyn. Dieser Treffpunkt, eine Kombination von Varieté und Swinger-Club für fröhlichen Gruppensex, erhebt den Anspruch, den ungebrochen liberalen, ja libertär-anarchistischen Zeitgeist in New York nach den Anschlägen des 11. September zu spiegeln. So fliegt die Kamera gleich zu Beginn des Films, ausgehend von den Füßen der Freiheitsstatue, über ein stilisiert animiertes Panorama der Stadt, hinein in die Wohnungen der gerade sexuell aktiven Protagonisten.

Der Film erzählt episodisch 24 Stunden aus dem Leben des etwa 16-jährigen Berliner Waisenmädchens Nina (Julia Hummer), die im Zeichen von zwei Begegnungen stehen, durch die sich in beiden Fällen Wünsche erfüllen, im ersten von Nina selbst. Diese vollzieht sich in einer allmählichen Annäherung an die etwas ältere Toni (Sabine Timoteo), mit der sie im Grunde nur eins gemeinsam hat: Beide sind sie Außenseiterinnen. In ihrem Temperament könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Nina, ein Heimkind, ist scheu, in sich gekehrt und lebt ganz in ihren Träumen, die sie in Tagebüchern zu verarbeiten sucht, wogegen die vagabundierende Toni impulsiv, dominant und besitzergreifend ist – Letzteres auch im Wortsinn, denn sie ist eine notorische Diebin und macht die oft völlig überrumpelte Nina wie selbstverständlich zur Komplizin.

Tano hat für zwei Tage Freigang aus dem Jugendgefängnis. Natürlich folgt er nicht dem Hinweis seines älteren Bruders, nichts anzustellen. Kaum zu Hause bricht er schon wieder auf, um mit seinem besten Kumpel Richi loszuziehen. Sie klauen gemeinsam Geschenke für die Familie. Tano schaut zu einem Quickie bei seiner Freundin Parti vorbei und trifft sich im Schwimmbad mit weiteren Freunden. Abends geht es in die Disco, wo Rauschmittel aller Art nicht darüber hinweghelfen, dass Parti nicht auftaucht.