Der Film hinterfragt die Moral von großen Firmen. Wie demokratisch ist eine Firma, ist sie doch rechtlich gesehen als Person zu betrachten? Interwiewt werden sowohl Kritiker von Unternehmen als auch deren Gründer und Mitarbeiter.

Für Amazon-Gründer Jeff Bezos gibt es nur einen Weg, ein Unternehmen richtig zu führen: Man muss besessen sein von Wachstum. Bezos hat sein Unternehmen zum weltweit größten Onlinehändler gemacht und sich selbst zum reichsten Mann der Welt. Ist der Siegeszug des digitalen Großkonzerns unaufhaltsam? Und wie können Bürger vor der Allmacht Amazons geschützt werden?

Laut Definition herrscht in einer Demokratie das Volk. Doch was passiert, wenn Politiker sich nicht dem Volkswillen, sondern viel eher dem Finanzdiktat von Lobbyisten unterwerfen, die mit Milliarden die Gesetzgebung zu ihren Gunsten beeinflussen? Ein Trend, der sich weltweit abzeichnet, nimmt insbesondere in den USA seit den 1970er Jahren groteske Ausmaße an…

Die Einrichtungsgegenstände mit den berühmten schwedischen Namen stehen in Wohnzimmern auf der ganzen Welt. Als weltweit führender Möbelproduzent verarbeitet Ikea jedes Jahr 20 Millionen Kubikmeter Holz - einen Baum alle zwei Sekunden. Trotz des immensen Verbrauchs wirbt der Großkonzern mit Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Die Sendung deckt die weltweiten Verbindungen zwischen dem Möbelmulti und einer intensiven und unkontrollierten Holzproduktion auf.

Innenansichten eines Großkonzerns: Enron steht für den größten Finanzskandal der US-Wirtschaftsgeschichte. Der Energieriese, bei dessen Insolvenz 20.000 Mitarbeiter ihren Job verloren, gründete sein Geschäft auf konsequenter Bilanzfälschung. Schamlos hatten die verantwortlichen Manager sich bis zum letzten Moment persönlich bereichert und unter anderem zwei Milliarden Dollar an Pensionsfonds ihrer Mitarbeiter vernichtet.

Zum ersten Mal packt ein echter Insider des internationalen Finanzgewerbes aus, einer der ehemals führenden Investmentbanker Deutschlands. Rainer Voss, der in seiner aktiven Zeit locker mit Millionen hantierte, erzählt aus eigener Anschauung, wie es in der glitzernden Finanzwelt wirklich zugeht, von all ihren Abgründen, Skrupellosigkeiten und quasi-religiösen Gesetzmäßigkeiten. Hat sich seit der globalen Finanzkrise etwas geändert? Voss' Ausblick gibt Grund zur Beunruhigung...

Die Stadt Flint lebte fast ausschließlich von General Motors. In den 80er Jahren verlagerte deren Vorstandsvorsitzender Roger Smith elf Fabriken von Flint nach Mexico und setzte 30.000 Arbeiter auf die Straße. Trotz aller Versuche, andere Industrien anzusiedeln und durch ein vielfältiges kulturelles Angebot Touristen anzulocken, wurde Flint bald die unattraktivste Stadt der USA mit einer extrem hohen Verbrechensrate. Nur wenige Menschen waren so beschäftigt wie der örtliche Marshall, der die vielen Zwangsräumungen vollstrecken mußte.

Zwischen 1945 und 1989 standen sich zwei rivalisierende Ideologien, der Kommunismus und der Kapitalismus, gegenüber. Der Einfluss auf die Jugend sollte schon früh durch Comics, Bücher, Magazine und Filme gewonnen werden. Die sozialistische Regierung der DDR erkannte dies früh. Doch Disney blieb Marktführer in diesem Rennen – bis heute...

Durch seine Niedrigpreise gelang es dem Wal Mart Konzern, unzählige kleinere Läden aus dem Geschäft zu drängen. Ehemalige Besitzer und Mitarbeiter dieser Läden kommen ebenso zu Wort wie Ex-Mitarbeiter des Konzerns, die u.a. von Ausbeutung, unbezahlten Überstunden, Diskriminierung sowie massiven anti-gewerkschaftlichen Aktivitäten berichten. Neben anderen Problemen wird auch die Situation in den asiatischen Fabriken gezeigt, in denen Arbeiter sieben Tage die Woche für Hungerlöhne dafür sorgen, dass Wal Mart seine Waren zu Billigpreisen anbieten kann.

Ken Loachs politscher Dokumentarfilm über den Streik der Docker in Großbritannien, der über ein Jahr lang anhielt.