Am Bahnhof von Sevilla übergießt Mathieu, ein vornehmer, älterer Franzose, eine junge Spanierin mit einem Eimer Wasser. Auf der Fahrt nach Paris verlangt die merkwürdig zusammengewürfelte Gesellschaft Mitreisender eine Erklärung für die nasse Attacke. Mathieu erzählt von seiner unerfüllten Leidenschaft zu Conchita, die als Hausmädchen zu ihm gekommen war und deren Schönheit ihm gleich den Kopf verdrehte. Obwohl er sie mit Liebe und Geld überschüttete, verweigerte sie sich ihm mit aller Kraft, betrog ihn, quälte ihn - doch er kam nicht von ihr los.
Im Frankreich der fünfziger Jahre trifft in einer verschneiten Villa eine Großfamilie zum Weihnachtsfest zusammen. Doch die Bescherung fällt aus, als das Familienoberhaupt ermordet wird. Als mögliche Täterinnen kommen genau jene acht Frauen in Frage, die dem Toten am nächsten standen und zum Tatzeitpunkt anwesend waren. Die undurchsichtigen Damen traktieren sich von nun an gegenseitig mit Schuldzuweisungen. Denn jede trägt ein morbides Geheimnis mit sich, allesamt könnten heimtückische Mörderinnen sein...
Cida, Roxane, Quitéria, Raimunda und Créo arbeiten alle als Hausangestellte im heutigen Brasilien. Fernando Meirelles (City of God) und Nando Olival verfilmen das gleichnamige Theaterstück, das wie der Film großen Erfolg in Brasilien hatte, und geben einen scherzhaften Einblick in das Leben des Hausangestellten - ein nur zu aktuelles Phänomen im heutigen Lateinamerika.
Charles Condomine und seine Frau Ruth, mit der er in zweiter Ehe verheiratet ist, werden vom Geist dessen erster Frau Elvira terrorisiert. Mit der Hilfe des Mediums Madame Arcati, die mit Elvira Kontakt aufnehmen will, soll wieder Friede im Hause Condomine einkehren.
Der Film handelt von den drei Möchtegern-Kriminellen Anthony, Dignan und Bob. Zu Beginn des Films wird Anthony, der Patient in einer psychiatrischen Klinik ist, von seinem Schulfreund Dignan besucht. Obwohl es Anthony jederzeit freisteht, die Klinik zu verlassen, in die er sich freiwillig hatte einweisen lassen, organisiert Dignan eine dramatische Flucht. Im Gegensatz zum eher nachdenklichen Anthony ist Dignan voller Tatendrang; er präsentiert Anthony ausgearbeitete Tagespläne zur Ausgestaltung seines neuen Lebens und drückt immer wieder seine Begeisterung für die Tatkraft und Lebensweisheit eines gewissen Mr. Henry aus, mit dem er Anthony unbedingt bekanntmachen will. Dignans "Self Improvement"-Pläne haben das Ziel, die Beiden im organisierten Verbrechen zu etablieren.
Papa kommt nach Hause, zieht ein Pistole aus seiner Aktentasche und ballert seine zum Geburtstagsständchen versammelte Familie nieder.Wie es zu dieser Tragödie kommen konnte (und ob es wirklich dazu kommt) offenbart Bilderstürmer Francois Ozan (‘Tropfen auf heiße Steine’) in seiner schrillen Familiensaga, in der so viel Gift, Galle und Sperma verspritzt wird, das die Bitches von ‘Dallas’ und ‘Denver’ dagegen wie Klosterschülerinnen wirken. Mit schier unglaublicher Verve und Wonne hat Ozan einen wilden Reigen aus Sodomie, Sadomasochismus, Homosexualität, Doktor-Spielchen mit Riesenzucchinis un dem ganz alltäglichen Inzest gesponnen. Als hätte Marquis de Sade das Drehbuch zu "Mäusejagd" verfaßt. Genial!
Marisa lebt als allein erziehende Mutter in der Bronx und arbeitet in Manhattan als Zimmermädchen in einem Luxushotel. Durch Zufall trifft sie dort auf Christopher Marshall. Der attraktive Erbe einer Politdynastie und Anwärter auf einen Senatoren-Posten ist einer der begehrtesten Junggesellen New Yorks - und hält Marisa aufgrund einer Verwechslung für einen Hotelgast. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und führt das ungleiche Paar für eine Nacht zusammen. Als Marisas wahre Identität enthüllt wird, müssen beide feststellen, dass Welten zwischen ihnen liegen - obwohl sie eigentlich nur eine kurze U-Bahnfahrt voneinander trennt.
Schwarz-komisches Drama mit Daniel Auteuil und Sandrine Bonnaire, das auffällige Parallelen zu Pretty Woman zeigt. Der Leiter einer Supermarktkette verliebt sich in ein Dienstmädchen und bittet sie, einige Zeit mit ihm zusammenzuwohnen.
In "Arbeit" gibt Chaplin 1915 die Figur, mit der er zur Legende wurde: Der Herumtreiber namens Charlie trägt zu lange Hosen, dazu aber eine schicke Melone und einen eleganten Gehstock, ein akkurater Schnurrbart ziert das traurig-komische Gesicht. Gemeinsam mit seinem Boss soll er ein Haus tapezieren, doch es geht allerlei schief. Die gutmütige, unbeholfene Figur mit der unverkennbaren Mimik ist wie geschaffen für die eigentümliche Komik, die heute ein Klassiker ist. Ebenfalls mit von der Partie ist die Schauspielerin Edna Purviance, Charlies souveräne Gespielin.
US-amerikanische Fantasykomödie aus den 1980er Jahren, in der die verwöhnte Millionärstochter Jessie Montgomery verflucht wird und als Dienstmädchen arbeiten muss.
In Los Angeles lebt ein illustrer, wohl situierter Freundeskreis. Die steinreiche Franny gehört ebenso dazu wie die Designerin Jane, deren modebewusster Ehemann allseits für homosexuell gehalten wird. Dafür gibt es bei ihr nicht halb so viel Streit wie im Hause von Christine, die gemeinsam mit ihrem Gatten Drehbücher verfasst. Doch der größte Problemfall in der Frauenclique ist ausgerechnet die jüngste, Olivia. Sie lebt alleine, hat ihren Lehrerjob verloren und schlägt sich als Hausmädchen durch, bis sie auf den arroganten Mike trifft.