Im Jahr 1993 wurden 3 Teenager für die Morde an drei 8-jährige Jungs eingesperrt. Der Älteste von den Mördern bekam ein Todesurteil und wurde mit der Giftspritze bestraft. Die anderen beiden bekamen eine Haftstrafe. Doch 18 Jahre später gibt es Beweise für einen Justizirrtum...

Als die Journalistin Kim Wall verschwindet, nachdem sie an Bord des U-Boots des Erfinders Peter Madsen gegangen ist, verbirgt sich hinter seiner wechselnden Geschichte über ihr Schicksal eine erschreckende Wahrheit.

Drei Verbrechen – in Norwegen, in den USA und in Deutschland– Drei Strafen. Erzählt wird die Geschichte von Karl und Erik, von Lisa, Leila und Sean sowie von Patrick und Manfred. Die Protagonisten haben keinen Frieden gefunden mit einer jeweils ihr Leben verändernden Gewalttat, weder die Opfer noch die Täter. Auch Jahre nach dem Strafurteil, nach Jahren des Strafvollzugs im Gefängnis sind beide Seiten weiterhin auf der Suche… Der Film beginnt seine Reise in die Innenwelt von Gewalt und Strafe in einem Gefängnis in Wisconsin. Hier, in einer maximum security facility, wo normalerweise die Verantwortlichen von Gewalttaten für Jahrzehnte möglichst weit aus der Gesellschaft weggeschlossen werden, findet regelmäßig etwas weltweit Einmaliges statt. Alle halbe Jahre begegnen 30 Häftlinge einer vielköpfigen Gruppe von Verbrechensopfern, und sie machen etwas, was sonst nicht vorkommt: Sie reden miteinander.

Die Grenzen zwischen Recht und Rache verschwimmen, als eine verzweifelte Familie mithilfe sozialer Medien versucht, die Mörder der 24-jährigen Crystal Theobald zu finden.

„Ich bin nur ein Dorfnarr, mir werden sie nichts tun.“ Diesen Satz äußert der niederländische Filmemacher Theo van Gogh ein paar Tage bevor er am 2. November 2004 auf offener Straße ermordet wird. Karin Jurschick beschäftigt sich mit den Fragen und Debatten, die der Mord an dem Filmemacher in Holland und letztendlich auch in Europa ausgelöst hat…