Zwickau, die ehemalige Bergarbeiterstadt im Süden, ist Ausgangspunkt einer Reise nach dem Norden, ans Meer, einem Ort der Sehnsucht. Mit vierzig Jahren verläßt die Regisseurin noch einmal ihre Geburtsstadt und den Ort ihrer Kindheit, um auf dieser Reise zu erfahren, wie andere gelebt haben, wie sie leben möchten. In der Bahn, am Arbeitsplatz oder zu Hause begegnet sie Frauen und Mädchen verschiedener Generationen, aus unterschiedlichen sozialen Schichten und lernt ihre Lebensgeschichten kennen. Die Mädchen und Frauen äußern in den Gesprächen ihr Bedürfnis nach Freundlichkeit, Achtung, Toleranz, gleichberechtigtem Verhalten im privaten und gesellschaftlichen Miteinander.

Dokumentation über vier außergewöhnliche Frauen, die in verschiedene politische Kampagnen während der US-Kongresswahlen 2018 involviert waren: Alexandria Ocasio-Cortez, deren Familie von der Finanzkrise hart getroffen wurde und die sich mit Doppelschichten in einer Bar durchgeschlagen hat, um nicht auf der Straße zu landen. Amy Vilela, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das amerikanische Gesundheitssystem zu revolutionieren, nachdem sie einen geliebten Menschen wegen schlechter medizinischer Versorgung verloren hat. Cori Bush, die sich gegen Polizeigewalt einsetzt, weil in ihrer Nachbarschaft ein unbewaffneter schwarzer Mann erschossen wurde, woraufhin Proteste folgten und als Reaktion darauf Panzer durch ihre Straße rollten. Und zu guter Letzt Paula Jean Swearengin, die Tochter eines Minenarbeiters, die mit ansehen muss, wie ihre Freunde und Familie unter den Auswirkungen, die der Kohleabbau auf die Umwelt ihrer Heimat, leiden.