Der Film beruht auf der gleichnamigen Erzählung von Jorge Luis Borges, in welcher der Protagonist ein sogenanntes "Aleph" entdeckt: einen Punkt, der Raum und Zeit vereint. Regisseurin Iva Radivojevic hat sich den Weg zu diesem Punkt filmisch vorgestellt: Sie hat zehn Menschen in zehn Ländern getroffen, von denen jeder eine individuelle Geschichte erzählt.
Der Dokumentarfilm basiert auf dem persönlichen Hintergrund des Regisseurs Karim Aïnouz. Im Januar 2019 beschließt der brasilianische Filmemacher, mit dem Schiff über das Mittelmeer nach Algerien aufzubrechen. Es ist seine erste Reise in das Geburtsland seines Vaters. Die Kamera weicht ihm dabei nicht von seiner Seite, ebenso wie die ständige Erinnerung an seine Mutter. (Text: arte)