Ein Dokumentation über Ermittler des Internationalen Strafgerichtshofs, die versuchen Beweise zu Verbrechen, die in Afrika begangen wurden, zusammentragen.

Im Februar 2012 reisten die mehrfach ausgezeichnete Kriegskorrespondentin Marie Colvin und der Fotograf Paul Conroy in das vom Krieg verwüstete Syrien. Sie wollten der Welt aufzeigen, unter welchem Leid die Zivilisten im belagerten Homs leben, welches von der syrischen Armee ständig angegriffen wird. Doch nur einer der beiden Journalisten kehrte lebend zurück, um der Welt die Geschichte zu erzählen…

Im Jahr 1946 wurden 28 Personen der höchsten japanischen Führungsriege wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Wie bei den Nürnberger Prozessen im Nachkriegsdeutschland sollte auch mit den Tokioter Prozessen ein Exempel statuiert und die Verantwortlichen für ihre schrecklichen Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg angeklagt werden - außer einem: dem japanischen Kaiser. Nach dreijährigen Untersuchungen, Anhörungen und Plädoyers endete jedoch alles im Chaos. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines vergessenen Prozesses.

Die Atombombe, die 1945 auf Hiroshima fiel, tötete mehr als 100.000 Menschen und symbolisierte das Ende des Zweiten Weltkriegs, aber auch den Beginn des Atomzeitalters. Von da an bekamen bewaffnete Konflikte, internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik einen völlig neuen Charakter. Der Dokumentarfilm schildert die Ereignisse vor, während und nach der Detonation und erzählt anhand von Berichten der letzten Überlebenden die Geschichte dieses Wendepunktes mitten im 20. Jahrhundert. Er beleuchtet auch die langfristigen Folgen des Atomwaffenabwurfs in Hiroshima und weltweit.

Das war kaltblütiger Massenmord und ich kann das beweisen!« Mit diesen Worten wurde Benjamin Ferencz vor 70 Jahren zum Chefankläger im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess gegen die Mordbanden der SS. Ein kleiner Mann, der bis heute mit einer großen Mission um die Welt reist. Denn Benjamin Ferencz ist mehr als eine lebende Legende. Die Erlebnisse von damals wurden für ihn zur treibenden Kraft im unermüdlichen Kampf gegen Kriegsverbrechen auf der ganzen Welt. „Wir müssen zu Recht und Gesetz zurückkehren anstelle von Kriegen – andernfalls werden wir die ganze Welt zerstören“, lautet seine Vision für ein friedlicheres Zusammenleben. Sein Mittel: die Durchsetzung eines internationalen Strafgerichtshofs, wie es ihn seit 2002 in Den Haag gibt. Auf dem Weg dorthin hätten ihn viele für verrückt erklärt, aber wenn der Haupteingang verschlossen sei, komme er eben durchs Fenster. Spätestens nach diesem Film traut man dem über 90-Jährigen fast alles zu.