Regisseur Philip Gröning dokumentiert das Leben im legendenumwobenen Kloster La Grande Charteuse in Frankreich. Sechs Monate lang war er dort zu Gast und hat die Mönche in ihrem Alltag begleitet. Ausgezeichnet mit dem Europäischen Filmpreis.

Versteckt in den bewaldeten Bergen an der Westküste Japans liegt das kleine Zen Kloster Antaiji. Eine junge Frau bricht auf, um von Herbst bis Frühjahr in das Abenteuer des klösterlichen Lebens einzutauchen und die Philosophie des japanischen Zen Meisters Kodo Sawaki kennenzulernen.

Die Reise zum sichersten Ort der Erde: Alarmierende Dokumentation über das unlösbare Problem der Endlagerung von Atommüll. Wohin mit 350.000 Tonnen Atommüll, die weltweit bereits produziert wurden und jährlich um weitere 10.000 Tonnen wachsen? Eine geeignete Endlagerung gibt es noch nicht und Strahlenmüll stellt dort, wo er sich aufhält, stets eine Gefahr dar. Deutschland konnte das Problem bislang auf andere Länder abwälzen, doch 2015 kommen unsere Abfallprodukte wieder ins Land und werden so für die nächsten Generationen immer eine Bedrohung bleiben. Endlagerexperte Charles McCombie führt in der Dokumentation zum “sichersten Ort der Erde”.

Sein Leben zu beenden, um sich selbst und seinen Lieben eine schmerzhafte Qual zu ersparen? Die Schweiz ist das einzige Land, in dem Vereine legal Suizidhilfe für Menschen am Ende ihres Lebens anbieten dürfen. Wie geht die Gesellschaft damit um?

Jean Ziegler - Genfer Philosophieprofessor, Politiker und umstrittener Visionär. Seine Reise nach Kuba wird kritisch hinterfragt von Regisseur Nicolas Wadimoff. Genf 1964: Jean Ziegler verspricht dem Che gegen das kapitalistische Monster zu kämpfen. Der heute über 80-jährige Ziegler, der eine der wichtigen Figuren der antikapitalistischen Ideologie geworden ist, setzt sein Engagement fort, um sein Versprechen einzulösen.

Vom Leben und Wirken Max Frischs existieren nur wenige Filmdokumente, einige davon sogar aus seiner eigenen Hand. Dennoch entschied sich Matthias von Gunten für einen Dokumentarfilm, um die Rolle des international bekannten und erfolgreichsten schweizer Schriftstellers als kritischen Staatsbürger zu würdigen. In dieser durch und durch schweizer Produktion bilden neben Archivmaterial die journalistisch aufbereiteten Erzählungen bekannter Persönlichkeiten, die Frisch getroffen hatten oder sogar mit ihm befreundet waren, das Schwergewicht. Anspruchsvolle Zitate aus Frischs Tagebüchern vermitteln einen Eindruck von seinem Denken.