Die Dokumentation begleitet das Musikertrio Hans Koch, Martin Schütz und Fredy Studer auf ihrem 30-tägigen Musikmarathon. Bei diesem haben sie in der Zeit vom 01. bis zum 30. September 2005 an jedem Abend zur gleichen Zeit 2 Sets à 40 Minuten in der alten Schlosserei 12 in Zürich improvisiert. Jeden Abend gehen die drei Musiker auf die Bühne und liefern eine perfekte Show mit improvisierter experimenteller Musik. Der Film ist dabei Konzert und Dokumentation in einem.

Für den jungen David Sieveking geht ein Traum in Erfüllung, als er seinem Idol David Lynch erstmals direkt gegenübersitzt. Lynch spricht dort über die Quellen der Kreativität. Und über die Transzendentale Meditation, eine Meditationstechnik, die der Kultregisseur seit über 30 Jahren tagtäglich praktizieren soll. Ist die Meditation das Geheimnis hinter Lynchs abgründigen Filmen?

Nach ihrer nicht selten lebensgefährlichen Reise wähnen sich viele Flüchtlinge mit ihrer Ankunft im Land des Roten Kreuzes am Ziel, in Sicherheit. Nur wenige ahnen, dass ihnen die letzte, entscheidende Prüfung noch bevorsteht: das neue Schweizer Asylverfahren. Zum ersten Mal durchdringt in LA FORTERESSE eine Kamera uneingeschränkt die Mauern eines Schweizer Empfangszentrums für Asylbewerber. Sie vermittelt einen menschlichen Blick auf einen kargen Übergangsort, wo 200 Männer, Frauen und Kinder zwischen Hoffen und Bangen darauf warten, dass der Staat über ihr Schicksal entscheidet. Mitleid und Misstrauen prägen den Kontakt zwischen den Flüchtlingen und dem Personal des Zentrums, welches das restriktivste Asylgesetz aller europäischen Staaten umsetzen muss. Mit Respekt und nicht ohne Humor führt uns LA FORTERESSE («Die Festung») ins Zentrum eines Orts, wo täglich Menschen aussortiert werden.

Eine aussergewöhnliche Reise durch Klangwelten, Biographien und zu wichtigen Schauplätzen mit Manfred Eicher, dem herausragenden Produzenten zeitgenössischer Musik. Wir machen Station in Aufnahmestudios, an Konzerten, in Hinterzimmern und an Wegrändern und begegnen musikalischen Grössen wie Arvo Pärt, Dino Saluzzi, Jan Garbarek, Eleni Karaindrou, Anouar Brahem, Gian Luigi Trovesi, Kim Kashkashian, Nik Bärtsch, Marilyn Mazur und vielen anderen.

Die Dokumentation „Above and Below“ entführt seine Zuschauer in eine außergewöhnliche Welt verschiedenster Lebens- und Überlebenskünstler am Rande der amerikanischen Gesellschaft. So begleitet er ein Pärchen in die dunklen Kanäle unter der pulsierenden Metropole Las Vegas, wo die beiden schon seit längerem nur mit dem Allernötigsten auskommen, und stattet auch einem in einem abgeschiedenen Bunker am staubigen Ende der Welt hausenden Eremiten einen Besuch ab, der in seinem täglichen Leben ansonsten kaum eine Menschenseele zu Gesicht bekommt. In der unwirtlichen Wüste des US-Bundesstaats Utah bringt uns Steiner schließlich den Alltag einer jungen Frau näher, die dort mit einigen Mitstreitern akribisch den Ablauf einer Marsmission simuliert, an der sie selbst wohl nie teilnehmen wird.

Pro Tag werden in der Schweiz über 50 neue Firmen gegründet. Drei von zehn Betrieben überleben die ersten zwei Jahre nicht. Welche Geschichten und Schicksale, welche Träume und Ängste verbergen sich hinter diesen Zahlen? Jonas will mit seinem Designobjekt den Markt erobern, Roger eröffnet ein Fahrradgeschäft und 9 Bauern produzieren zusammen mit einer Biologin Bodylotions und Douches mit Rohstoffen aus Eigenanbau. Ein temperamentvolles, zwischen Witz und Nachdenklichkeit pendelndes Stimmungsbild aus der Welt der Schweizer Kleinunternehmen.

"Das Wissen vom Heilen" ist eine Dokumentation über das tibetische Medizinsystem, das dem Grundlehrbuch Gyüschi, das Wissen vom Heilen, des 12. Jahrhundert entstammt. Dieses Lehrbuch hat eine grundverschiedene Auffassung von "Gesundheit" und Volksmedizin, sondern eine wissenschaftliche Schulmedizin mit über zweitausend Jahren Entwicklung und Erfahrung, die seit dem 17. Jahrhundert in speziellen Medizinschulen gelehrt wird. Tibetische Arzneien bestehen aus Bestandteilen wie rohbelassenen Kräutern, Früchten und in kleinen Mengen Wurzeln. Der tibetische Mediziner behandelt Krankheiten auf seelischer, körperlicher und geistiger Ebene.

Mit durchsichtigem Regenmantel und feuerrot geschminkten Lippen steht sie an der Zürcher Schoffelgasse, Irene Staub alias Lady Shiva, und bietet ihre Dienste an. 1968 ist vorbei, und eine aufregende neue Kunst- und Modeszene zieht aus den Nischen über die biedere Stadt. Auch Lady Shiva blickt als Model und Muse internationaler Künstler wie Lou Reed, David Bowie oder Federico Fellini einer vielversprechenden Zukunft entgegen...

Klaus Rózsa, ein politisch engagierter Fotograf, lebte jahrzehntelang staatenlos in Zürich