Faust ein alter Gelehrter ist mit seinen Latein am Ende, als über seine Stadt die Pest einbricht. Doch dann erscheint Mephisto und verspricht ihm ewige Jugend und Reichtum. Faust geht schließlich auf den Pakt des Teufels ein. Doch dann begegnen die beiden Gretchen und die Tragödie nimmt ihren Lauf…

Der junge Geistliche Gösta Berling weiß zwar brillant zu predigen, ist aber hemmungslos dem Suff verfallen. In vino veritas, heißt es bekanntlich, und so liest er seinen Schäfchen schon mal allzu deutlich die Leviten … bis sie ihn zum Teufel jagen. Auf dem Landgut Ekeby findet er einen neuen Job und lernt dabei die junge Gräfin Drohna kennen. Die ist mit einem unsäglichen Blödmann verheiratet, der auch noch wesentlich älter ist als sie und darüber hinaus extrem langweilig. Da ist der schmucke wie geläuterte Ex-Pfarrer doch eine verlockende Alternative, und nach einigen Handlungsschlenkern funkt’s dann schließlich.

Ingrid, die erst kürzlich ihr Augenlicht verloren hat, zieht sich in die Sicherheit ihrer Wohnung zurück. Einem Ort, wo sie noch Kontrolle hat, und alleine mit ihrem Mann und ihren Gedanken ist. Nach einer Weile spürt sie sogar die Anwesenheit ihres Mannes, obwohl er eigentlich auf der Arbeit sein müsste. Währenddessen widmet ihr Nachbar, der selbst von den extremsten Pornos gelangweilt ist, seine Aufmerksamkeit einer Frau auf der anderen Seite der Straße zu. Ingrid weiß davon, doch das eigentliche Problem liegt innerhalb ihrer vier Wände, und ihre tiefsten Ängste und unterdrückten Fantasien kommen langsam aber sicher ans Tageslicht.

Eine venezianische Nacht ist ein 1913 gedrehter, deutscher Stummfilm von Max Reinhardt