Die Filmmusik Hollywoods hat ihre Wurzeln in Europa. Drei Komponisten, die vor Krieg und Nationalsozialismus in die USA geflohen waren, erschufen den Klang, der die Filmmusik bis heute prägt: Erich Wolfgang Korngold, Max Steiner und Franz Waxman. Diese klassisch ausgebildeten Komponisten transformierten im frühen 20. Jahrhundert die in Wien und Berlin erworbenen Methoden zu einer neuartigen amerikanischen Kunstform: der Filmmusik. Sie balancierten das Verhältnis zwischen Bild und Ton aus und entwickelten Techniken sowie dramaturgische Kniffe, um den größtmöglichen Effekt auf den Zuschauer zu erzielen. Ihr Einfluss ist in der Arbeit zeitgenössischer US-Komponisten wie John Williams oder Jerry Goldsmith sichtbar. Heute führen der Oscarpreisträger Hans Zimmer, Ramin Djawadi und Harold Faltermeyer diese Tradition fort. Ihre Melodien sind Teil des kollektiven Gedächtnisses der Menschheit und spiegeln die vereinten Traditionen europäischer und amerikanischer Musikgeschichte wider.

Zwei Amerikaner in Paris: Ram will hier klassische Musik studieren, Eddie hofft auf ein Leben ohne den alltäglichen Rassismus seiner Heimat. Mit Jobs und Sessions in den Jazzclubs halten sie sich mehr recht als schlecht über Wasser. Als ihnen die Touristinnen Connie und Lilian begegnen, gerät das Leben der Bohème zielmlich turbulent durcheinander...