Die Filmmusik Hollywoods hat ihre Wurzeln in Europa. Drei Komponisten, die vor Krieg und Nationalsozialismus in die USA geflohen waren, erschufen den Klang, der die Filmmusik bis heute prägt: Erich Wolfgang Korngold, Max Steiner und Franz Waxman. Diese klassisch ausgebildeten Komponisten transformierten im frühen 20. Jahrhundert die in Wien und Berlin erworbenen Methoden zu einer neuartigen amerikanischen Kunstform: der Filmmusik. Sie balancierten das Verhältnis zwischen Bild und Ton aus und entwickelten Techniken sowie dramaturgische Kniffe, um den größtmöglichen Effekt auf den Zuschauer zu erzielen. Ihr Einfluss ist in der Arbeit zeitgenössischer US-Komponisten wie John Williams oder Jerry Goldsmith sichtbar. Heute führen der Oscarpreisträger Hans Zimmer, Ramin Djawadi und Harold Faltermeyer diese Tradition fort. Ihre Melodien sind Teil des kollektiven Gedächtnisses der Menschheit und spiegeln die vereinten Traditionen europäischer und amerikanischer Musikgeschichte wider.
Preisgekrönte Dokumentation aus Frankreich über das Leben von Insekten auf einer Wiese in Großaufnahme. Der Film erhielt u.a. fünf Césars. Kleinste Tiere kommen ganz groß raus: Eine der erfolgreichsten Kino-Dokumentationen aller Zeiten! Vier Jahre streiften die Regisseure mit hoch differenzierten Makro-Objektiven durch eine französische Wiese und fanden eine faszinierende Welt jenseits der menschlichen Wahrnehmung. Als wäre der Betrachter selbst auf die Größe eines Mikroorganismus geschrumpft, erscheinen Grasflächen wie undurchdringliche Urwälder, Tautropfen so groß wie Ballons.
Kolumnist Steve Lopez ist immer auf der Suche nach einer guten Story. In Nathaniel Ayers findet er sie. Das auf den Straßen von Los Angeles lebende musikalische Genie leidet an Schizophrenie, die seiner möglichen Karriere als Cellist früh ein Ende setzte. Behutsam versucht Lopez den sanften, verwirrten Mann über die Musik wieder in sein altes Leben zurückzuführen. Ayers ist dankbar, nimmt schrittweise die Hilfe an, reagiert aber aggressiv, als Lopez seine eigenen Wünsche für Ayers' Leben über die seines neuen Freundes stellt.
Dresden im Sommer 2015: In der Innenstadt marschieren allmontäglich Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes, während in Zeltlagern und Asylheimen in den Außenbezirken der Stadt tausende Flüchtlinge provisorische Unterkünfte beziehen. Die Banda Comunale, eine kleine Dresdner Demokapelle, hatte das ganze Jahr gegen Pegida angespielt. Aber Pegida verschwand nicht. Inzwischen protestieren die Wutbürger vor Flüchtlingsheimen. Genau dort beginnt die Banda Willkommenskonzerte zu spielen und sich für geflüchtete Musiker zu öffnen. Aus der Banda Comunale wird die Banda Internationale.