Zu Beginn des Jahres 2020 fegt eine unerbittliche Seuche über den Planeten und als Konsequenz wird nach und nach eine globale Abriegelung verordnet: Wie erlebten Menschen aus sehr unterschiedlichen Breitengraden, die notwendigerweise in sehr unterschiedlichen Situationen leben, diese gemeinsame Einsamkeit? Wie haben sich die Menschen an die per Dekret verordnete Einschränkung ihrer persönlichen Freiheiten und die Verwandlung vieler quirliger Metropolen in Geisterstädte angepasst?

Im Jahr 2020 erlebten die USA eine mehrfache Katastrophe: Kein anderes Land der Welt war so stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen, der wirtschaftliche Einbruch war dramatisch, der Anstieg der Arbeitslosigkeit war es auch. Ein Riss zog sich durch die Gesellschaft. Auf den Straßen gab es Proteste beider Lager mit gewalttätigen Unruhen, autoritäre Züge zeigten sich in den Aktionen des Führers der Nation. Und das alles mitten im Wahljahr, in dem der ichbezogene Präsident vehement für seine Wiederwahl kämpfte. Von Beginn seiner Präsidentschaft an hatte Donald Trump die amerikanische Gesellschaft gespalten, einzelne Teile der Bevölkerung gegeneinander aufgehetzt, Rassismus, Hass, Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile geschürt, Konkurrenten beleidigt und kritische Journalisten als Feinde des Volkes verunglimpft. Der Dokumentarfilm zeigt, wie dies geschehen könnte und welche Rolle die gezielte Desinformation bestimmter Teile der Bevölkerung durch manipulative Medien dabei spielte.