Im Juni 1934 beschließt Hitler, die mächtige Führungsriege der SA auszuschalten. Mit gezückter Pistole betritt er am 30. Juni das Hotel Hanselbauer in Bad Wiessee, in dem sein Duzfreund Ernst Röhm und weitere SA-Funktionäre logieren. Die insgesamt dreitägige Mordaktion in den eigenen Reihen ist als "Nacht der langen Messer" in die Geschichte eingegangen.
Im Sommer 1989 beginnt der Massenexodus der DDR-Bürger in den Westen. Es ist der Anfang vom Ende des Ostblocks und der Macht der Sowjetunion. Weniger als 2 Jahre später wird in Moskau die rote Fahne auf dem Kreml eingeholt.
Fliehen oder bleiben - vor dieser Frage stehen Pater Michael Thomas und sein junger Lehrerkollege Joe Connor. Die beiden leiten eine Missionsschule in Afrika und werden Zeugen der Ereignisse, welche das Land nach dem 6. April 1994 - nach der Ermordung des Präsidenten von Ruanda - in grosse Aufruhr versetzen. Unzählige Tutsi werden von den radikalen Hutu verfolgt und ermordet. Mittendrin steht die kleine Schule, die zum Zufluchtsort der Tutsi wird. Die beiden Europäer setzen sich, als selbst die UN nicht mehr handelt, vom eigenen Idealismus angetrieben, persönlich mit allen Kräften für die Verfolgten ein. Sie müssen aber bald einsehen, dass sie machtlos sind. Sollen sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um die Gewalt abzuwehren?
In den Vereinigten Staaten von Amerika investieren Lobbyisten, Unternehmen und Milliardäre Millionen von Dollar, um sicherzustellen, dass ein geeigneter Kandidat, der ihre persönlichen Ambitionen und wirtschaftlichen Projekte unterstützt, eine Wahl gewinnt, was sich unweigerlich auf alles auswirkt, von der Auswahl der lokalen Beamten bis hin zu den Präsidentschaftswahlen, zahllose Interessenkonflikte hervorruft und die angeblich so vorbildliche Demokratie untergräbt.
Der Film behandelt mit der Erzählung der Geschichte einer Familie die Geschehnisse um den Völkermord an dern Armeniern in der Türkei während des Ersten Weltkriegs.
Mustafa Kemal, der Begründer der modernen Türkei, dem das Volk wegen seiner großen Verdienste um die Nation den Ehrennamen "Atatürk" - Vater aller Türken - verliehen hatte, starb im November 1938. Bis heute verehren ihn die Menschen in der Türkei. Wer war der Mann, der die Türkei aus der Umklammerung der osmanischen Monarchie befreite und der westlichen Welt öffnete, dessen Visionen und Ideale noch heute das Leben und Denken vieler Türken bestimmen?
„Haymatloz“ erzählt die Geschichten von fünf deutsch-jüdischen Akademikern, die in den 1930er Jahren in die Türkei auswanderten, wo sie mit offenen Armen empfangen wurden. Nach 1933 emigrierte eine beträchtliche Zahl deutscher Intellektueller auf Einladung Atatürks in die Türkei und prägte maßgeblich die Lehre und Lehre an türkischen Universitäten. Der in der Türkei geborene Filmemacher Önsöz begleitet die Nachkommen dieser deutschen Exilanten und beleuchtet ein denkwürdiges Stück Geschichte, dessen Bedeutung bis heute spürbar ist, da diese berühmten Deutschen eine wesentliche Rolle bei der Europäisierung der Türkei spielten.