45 Millionen Menschen haben in den USA, dem reichsten Land der Welt, keine Krankenversicherung. Anlass für Michael Moore, die Situation in seinem Heimatland einmal mehr genau unter die Lupe zu nehmen, war jedoch vielmehr, daß die seit Nixon komplett privatisierte und dadurch Profit-orientierte Gesundheitsversorgung selbst für Versicherte alles andere als rosig ist. Überall auf der Welt wird es den Bürgern leichter gemacht, in den Genuss einer adäquaten Behandlung zu kommen, sogar in Guantanamo. Was Moore auf eine Idee bringt.

Der Mensch muss essen um zu überleben und tagtäglich werden unfassbare Mengen an Lebensmitteln weltweit konsumiert. Doch ist das, was wir uns jeden Tag zwischen die Zähne schieben auch wirklich gesund und nahrhaft? In der modernen westlichen Gesellschaft breiten sich Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck und Krebs immer weiter aus. Die Ursachen dafür mögen ein Zusammenspiel vieler Faktoren sein wie die Umwelt, genetische Veranlagung oder Lebensstil. Dazu gehört aber auch die Ernährung. Und wie im Dokumentarfilm „What The Health - Wie Konzerne uns krank machen und warum niemand was dagegen unternimmt“ aufgezeigt wird, unternehmen Lebensmittelkonzerne, die Pharmaindustrie und sogar Gesundheitsorganisationen nichts dagegen. Und auch die Regierung scheint etwas damit zu tun zu haben…

„Donauspital – SMZ Ost porträtiert eines der größten Spitäler Europas und zeigt die täglichen Routinen und Arbeitsprozesse innerhalb eines übermächtigen und hochkomplexen Apparates.“

Edeltraut Hertel – eine Geburtshelferin zwischen zwei Welten. Seit fast 20 Jahren arbeitet sie in einem kleinen Dörfchen, nahe Chemnitz, als Hebamme und begleitet werdende Mütter vor, während und nach der Geburt ihres Nachwuchses. Doch die Arbeit als Geburtshelferin bringt gesellschaftliche Probleme, wie Geburtenrückgang oder die Abwanderung aus den Provinzen mit sich. Der Konkurrenzkampf um die Sprösslinge zwischen den Geburtshäusern ist besonders in finanzieller Hinsicht groß geworden. Ganz anders die Geburtshilfe in Tansania, Afrika, Edeltrauds zweiter Arbeitsstelle. Hier bringt die Hebamme nicht nur Kinder zu Welt, sie bildet auch Nachfolgerinnen aus, leistet Aufklärungs- und Entwicklungsarbeit, und kämpft mit kulturellen und sozialen Problemen des Landes.