Der Dokumentarfilm basiert auf dem persönlichen Hintergrund des Regisseurs Karim Aïnouz. Im Januar 2019 beschließt der brasilianische Filmemacher, mit dem Schiff über das Mittelmeer nach Algerien aufzubrechen. Es ist seine erste Reise in das Geburtsland seines Vaters. Die Kamera weicht ihm dabei nicht von seiner Seite, ebenso wie die ständige Erinnerung an seine Mutter. (Text: arte)

Mohamed Igerbouchene wurde am 7. Februar 1907 in Ait Océan, Algerien, geboren. Er reiste 1923 nach England, wo er Musik und Harmonielehre studierte. Danach ging er nach Wien, Österreich, um Klaviertechniken zu erlernen, wo er den ersten Preis in Harmonie und Klavier gewann. Mehmet Eggerbuchen wurde Komponist und komponierte vier Sinfonien und mehrere Filmmusiken, darunter das berühmte „Pépé le Moko“ (1937) mit Jean Gabin. Mehmet Egerbuşen ging am 21. August 1966 nach langer Krankheit in den Ruhestand.