Serbien 1910: Milena Strasek lebt mit ihrem 12-jährigen Sohn Stefan in einem kleinen Dorf, nachdem der Vater die Familie schon kurz nach Stefans Geburt verlassen hat. Die langen Jahre der Ungewissheit über den Verbleib des Mannes fordern aber ihren Preis: Milena Strasek erkrankt schwer, stirbt und lässt ihren Sohn allein in dem leeren Haus zurück. In der darauf folgenden Nacht erscheint dann der Vater. Er möchte seinen Sohn zu sich holen, doch Stefan weigert sich, mit ihm zu gehen. Es ist eine schicksalhafte Begegnung, die Stefan für immer prägen wird.

Die letzten Jahre hat das Problemkind Kym damit verbracht, ihre Drogensucht zu überwinden, zuletzt in einer Rehabilitations-Klinik. Zur Hochzeit ihrer Schwester Rachel kehrt sie in den Schoß ihrer Familie zurück und beweist eindrucksvoll, dass sie auch weiterhin ein Magnet für Ärger aller Art ist: Die labile Kym stört die idyllische Feier samt geladenen Gästen. Lange schlummernde Spannungen brechen heftig auf.

In die ausgelassene Stimmung mischt sich Melancholie, trägt doch jeder der fünf Männer ein Problem mit sich herum. Paulie etwa zweifelt insgeheim, ob er bereit ist, Familienvater zu werden. Sein Bruder Jimbo steckt in der Krise, weil er genau das niemals sein wird. Der eigens angereiste T. C. will sich vor den Kumpels endlich als schwul outen.