Als im Februar 2014 auf dem Kiewer Maidan die Gewalt eskaliert und der Protest gegen die ukrainische Regierung erste Todesopfer fordert, sind drei junge Kameraleute dabei. Jetzt wirken ihre Bilder genauso intensiv wie damals. "Kiew brennt" zeigt so verstörend wie allgemeingültig, wie friedlicher Protest in eine unaufhaltsame Spirale der Gewalt münden kann.

Julia wird entführt und im Rahmen eines tödlichen Experimentes gefangen gehalten: in einem intelligenten Haus. Am Ausbruch aus ihrem modernen Gefängnis hindert sie einzig und allein Tau die fortgeschrittene künstliche Intelligenz, die von ihren Kidnappern entwickelt wurde. Um ihre Freiheit zurückzuerlangen, müsste Julia also das Computerprogramm knacken, welches das Haus steuert. Doch Tau ist mächtig und lernt durch die Anwesenheit der jungen Frau immer mehr dazu.

Seit der Rest ihrer Familie durch eine Arsenvergiftung ausgelöscht wurde, leben Constance (Alexandra Daddario) und Merricat Blackwood (Taissa Farmiga) bei ihrem Onkel Julian (Crispin Glover). Merricat ist ein wenig sonderbar und die meiste Zeit damit beschäftigt, das Familiengrundstück durch das Aussprechen von Flüchen zu schützen. Das und andere Eigenheiten sind der Grund, weshalb die Bewohner aus dem nahegelegen Ort die Schwestern hassen, was diese allerdings nicht besonders kümmert. Eines Tages taucht ihr Cousin Charles (Sebastian Stan) auf und bietet an, seinen Verwandten bei der Bewirtschaftung des großen Herrenhauses zu helfen – ist aber auch überdeutlich an der finanziellen Situation der Schwestern interessiert. Während Constance von dem jungen Mann fasziniert ist, traut ihm Merricat nicht über den Weg. Ein Unglück bahnt sich an…