Die Geschwister Michla und Feiv'ke sind die einzigen Überlebenden der jüdischen Familie Schwarz aus Wilna. Nach dem Krieg verpassen sie sich am Bahnhof im polnischen Lodsch (Łódź). Jeder denkt, dass er der einzige Überlebende der Familie ist. Beide ziehen einen Strich unter ihre bisherigen Biographien, entscheiden sich für das Leben und gründen eigene Familien. Feiv‘ke unter dem Namen Peter Schwarz in Deutschland ausgerechnet in dem Ort in dem er im Arbeitslager war und seine Schwester Michla in Israel. Ihren Kindern und Enkeln aber lässt das verpatzte Treffen keine Ruhe. Möglicherweise ist es wahr, dass Dinge sich an nur einem Tag entscheiden können, dass eine verlorengegangene Botschaft im Jahre 1945 zwischen einem Bruder und seiner Schwester das Leben vieler beeinflussen kann, über Jahrzehnte hinweg.

Sieben namhafte Regisseure, darunter Ridley Scott, Spike Lee und Emir Kusturica, erzählen Geschichten über das Erwachsenwerden. Tanza ist erst 12 und damit betraut, eine Bombe in der Dorfschule zu legen. Beim Betreten der Schule beginnt der Kindersoldat an seiner Aufgabe zu zweifeln. Soll er wirklich für den Tod von so vielen anderen Kindern verantwortlich sein? Regisseur Mehdi Charef erzählt die Geschichte eines Buben in Burkina Faso, der in einem Krieg kämpft und von der Welt vergessen wurde. Auch Uros hat es nicht leicht: In Emir Kusturicas Geschichte Blue Gipsy wird der Zigeunerjunge, der eben erst aus dem Jugendknast entlassen wurde, von seinem Vater gleich wieder zum Stehlen angestiftet ...

Mia sucht Streit, seit sie von der Schule geflogen ist. Mit ihrer Mutter, der frechen Schwester, den Mädels vom Block. Ein schiefer Blick und ihr platzt der Kragen, dass es kracht. Nur wenn sie für sich allein tanzt, ist sie für Augenblicke glücklich. Da steht an einem heißen Sommertag plötzlich ein halbnackter Mann in der Küche: Connor der neue Freund der Mutter. Mia ist fasziniert. Connor nimmt ihre Nöte ernst, er bringt eine Ahnung von Familienglück ins Haus. Doch wer ist dieser Mann, der kommt und geht? Und was will Mia? Einen Vater, einen Kumpel oder mehr?

Pete Postlethwaite spielt einen Mann, der allein auf der verseuchten Erde im Jahr 2055 lebt. Er blickt mithilfe alten Filmmaterials von 2008 in die Vergangenheit zurück und stellt sich die Frage, warum niemand etwas gegen die Umweltverschmutzung und Erderwärmung getan hat, als noch Zeit dazu war.