"Ich habe keinen schwulen Sohn!" Mary Griffith, eine streng religiöse Mutter in den USA Anfang der 80er, kann sich mit der Homosexualität ihres Sohnes nicht abfinden und tut alles, um ihren Sohn von seiner "Krankheit" zu "heilen". Sie ist der festen Überzeugung, Bobbys Schwulsein ist eine Sünde. In Hoffnung auf die Anerkennung seiner Mutter tut Bobby alles, was sie von ihm verlangt ... als er jedoch merkt, dass er sich nicht ändern kann, machen die Zurückweisung und der Liebesentzug seiner Mutter ihn zunehmend depressiv und führen letzten Endes zu seinem Selbstmord. Mary macht sich auf die schmerzhafte Suche nach dem "Warum?" und beginnt, ihren Glauben in Frage zu stellen. Als sie endlich erkennt, dass Bobbys Homosexualität weder Sünde noch freie Wahl ist, engagiert sie sich zunehmend für die Rechte von Homosexuellen.

Durch ein Programm ihrer Schule soll die junge Sohee erste Arbeitserfahrungen im Call-Center einer Telekommunikationsfirma sammeln. Was ihr als echter Glücksfall verkauft wird, entpuppt sich als Gang durch die Hölle der Leistungsoptimierung, der sie irgendwann nur noch entfliehen will. Als Polizistin Yoo-jin sich des Falls annimmt, stößt sie auf immer tiefere Abgründe.

Yumiko, eine 25jährige Frau aus Osaka, heiratet mit Ikuo jenen Mann, den sie zunächst als Reinkarnation ihrer Großmutter wahrnimmt. Sie war 12 Jahre alt, als diese sich zum Sterben an den Ort ihrer Kindheit aufmachte, und Yumiko stand da und konnte die alte Frau nicht aufhalten. Zusammen mit Ikuo hat sie einen Sohn, der gerade drei Monate alt ist, als gemeldet wird, dass der Vater sich unter einen Vorortszug gestürzt hätte. Zurück bleibt ein Schuh und das Glöcklein, das die Frau ihrem Geliebten als Schlüsselanhänger geschenkt hatte. Über die Vermittlung einer Nachbarin findet Yumiko fünf Jahre später einen anderen Mann, der seinerseits die Frau verloren hat und mit seiner kleinen Tochter in einem Fischerdorf am Meer lebt. Sie zieht dahin und versucht, mit der Erinnerung fertig zu werden.

Der Magier Fenix wächst im Zirkus neben seiner Mutter, der Trapetzartistin Concha und seinem Vater, dem Großen Orgo auf. Als die taubstumme Alma in sein Leben tritt, verändert sich alles. Concha erwischt ihren Gatten eines Tages dabei, wie er sie mit der Tätowierten Frau, Almas Mutter, betrügt, und vergießt in rasendem Zorn Säure über seine Genitalien. Bevor Orgo sich das Leben nimmt, schneidet er ihr die Arme ab und überlässt sie ihrem Schicksal. Fenix, der das alles miterleben muss, landet in einer Nervenheilanstalt. Fortan weigert er sich zu sprechen oder Kleidung zu tragen - bis seine Mutter wieder auftaucht und einen blutigen Rachefeldzug startet, der mit der Tätowierten Frau bald ein erstes Opfer findet...

Südkorea 1968: Eine Gruppe zum Tode verurteilter Häftlinge - Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben - wird auf die Insel Silmido gebracht, um dort eine erbarmungslose Spezialausbildung zu erhalten. Der Plan ist es, ein Attentat auf den nordkoreanischen Diktator Kim Il-Sung auszuüben. Nach Monaten mörderischen Trainings und psychischer Erniedrigung ist die Einheit bereit, den Auftrag auszuführen. Doch die politische Situation im Land hat sich verändert und der Plan wird abgeblasen. Dann geschieht etwas, womit die Regierung nicht rechnen konnte: Das Selbstmordkommando verfolgt ein neues Ziel.

Ingrid, eine Freundin von Marthas Mutter, wird Zeugin des Schmerzes und der Verbitterung der beiden. Martha ist Kriegsberichterstatterin, Ingrid ist Autorin von Romanen. Beide beschäftigt so auf unterschiedliche Arten und Weisen die grenzenlose Grausamkeit von Kriegen und wie diese Realität in den unterschiedlichen Dareichungsformen der beiden Frauen abgebildet werden kann. In einem Haus inmitten eines Naturschutzgebietes in Neuengland treffen sich die beiden Freundinnen nach etlichen Jahren wieder und erleben schließlich eine Situation, die sowohl extrem als auch überraschend zärtlich ist.

Bei den Katakuris, einer auf den ersten Blick ganz normalen japanischen Familie, leben vier Generationen unter einem Dach. Nun konnte Vater Masao endlich den Traum vom eigenen Gasthaus draußen in idyllischer Natur verwirklichen, freudig erregt harrt man des ersten Hotelgastes. Der jedoch lässt auf sich warten, und als er endlich kommt, bringt er sich in seinem Zimmer um. Der erste Gast ein Selbstmörder - im abergläubischen Japan eine schlechte Werbeidee. Also wird der tote Gast verscharrt. Und der nächste. Und der übernächste.

Eine falsche Bewegung folgt der nächsten auf Wilhelm Meisters Reise durch die Bundesrepublik - von Glückstadt bis auf die Zugspitze. Ein Suchender nach Worten, getrieben durch den Wunsch, Journalist zu werden. Der erkennen muss, dass er das, wonach er sich in der Ferne sehnt, letztlich nur bei sich selbst findet. Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" bietet die Vorlage zum zweiten Teil von Wenders' "Roadmovie"-Trilogie. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis in Gold.

Die junge Phoebe möchte den mysteriösen Selbstmord ihrer älteren Schwester Faith aufklären. Gegen den Willen ihrer Mutter reist Phoebe nach Europa, um die Stationen ihrer Schwester zu verfolgen. In Paris trifft sie Faiths ehemaligen Freund Wolf, der sie über ihre radikalen politischen Aktivitäten informiert.

Der Psychiater Tom Seymour (Josh Charles) rettet einen jungen Mann (Avan Jogia) aus den eisigen Fluten eines Flusses, bemerkt dann allerdings, dass es sich dabei um denselben Menschen handelt, den er zwölf Jahre zuvor (als der damalige Junge gerade einmal elf jahre alt war) wegen eines begangenen Mordes in eine Gefängniseinrichtung verwiesen hat: Danny Miller. Nun schleicht der herangewachsene Mörder, getrieben von unklaren Motiven, in der Stadt herum und freundet sich schließlich mit Toms Ehefrau Lauren (Julia Stiles) an. Bald hegt Tom die Befürchtung, seine Angetraute könnte Teil eines perfiden Racheplans sein. Widerstrebend muss er sich erneut mit einem Kapitel seines Lebens befassen, von dem er dachte, er hätte es bereits vor langer Zeit schließen können. Er rollt den alten Fall wieder auf und gerät damit in große Gefahr...