Bobby Allen ist das, was man einen Verlierer nennt. Seine Frau starb vor kurzem an einer Überdosis Heroin; er ist arbeitslos und muß zudem noch für "Tender", seine 10jährige Tochter sorgen. Bobby's einzige Geldquelle ist Cissy, sein Schwager, der mit illegalen Hundekämpfen sein Geld verdient. Eines Morgens findet Tender den leblosen Körper eines beim Hundekampf zerfleischten Dobermannes. Sie wickelt ihn in eine Decke, versorgt nach der Schule seine Wunden und gibt ihm Futter. Nach und nach gewinnt Tender das Vertrauen des Kampfhundes. Als dieser wieder bei Kräften ist, folgt er ihr, wo auch immer sie hingeht. Als Bobby, in Cissy's Auftrag, Schutzgelder abkassiert und einen Teil des Geldes verliert, gerät er in Panik und er flüchtet mit Tender. Cissy bemerkt die Flucht und folgt ihnen. Er findet sie und macht Bobby einen Vorschlag, wie er das verlorene Geld verdienen könnte. Er hat wieder einen Hundekampf, und ihm fehlt noch ein Gegner - Tenders Dobermann ...

Habemus Papam – Wir haben einen Papst. Doch der hat leider keine Lust auf sein Amt, also heißt es Habemus Papam – Ein Papst büxt aus. Kardinal Melville ist zum neuen Papst gewählt worden, doch er fühlt sich von dieser unerwarteten Aufgabe vollkommen überfordert und weigert sich, auf den berühmten Balkon am Petersdom zu treten und sich der Weltöffentlichkeit zu zeigen. Während der Vatikan nach Ausreden sucht, um das Nicht-Erscheinen des Papstes zu erklären, wird ein Psychotherapeut geholt, der den Auserwählten von der Couch wieder auf die Beine bringen soll.

1961 Yale University: Der Sozial-Psychologe Stanley Milgram entwickelt ein psychologisches Experiment, bei dem die Probanden in dem Glauben gelassen werden, dass sie einem freundlichen Unbekannten, der sich an einem Stuhl gefesselt und in einem anderen Raum befindet, schmerzhafte elektrische Schläge verpassen. Das Ergebnis zeigt, dass die Mehrheit der Menschen auch nicht mit den Elektroschocks aufhört, wenn das Opfer um Gnade fleht. Die Begründung ist erschreckend wie simpel: Die Versuchsteilnehmer geben an, dass sie einfach die Anweisungen befolgt haben. Als die Prozesse gegen den Nazi Adolf Eichmann im Fernsehen ausgestrahlt werden, trifft Milgrams Experiment den Nerv der Zeit. In manchen Kreisen wird der Psychologe für seine Projekt gefeiert, einige Kritiker bezeichnen ihn als manipulatives, betrügendes Monstrum. Gegen alle Anfeindungen verteidigt Milgrams Frau Sasha den umstrittenen Wissenschaftler.

Katie und Ben Jordan sind mittlerweile seit 15 Jahren miteinander verheiratet. Obwohl es bei ihrer Beziehung auf den ersten Blick keine ernstzunehmenden Probleme gibt, beschließen sie, als ihre Kinder in einem Ferienlager sind, sich für eine Zeit lang zu trennen, um herauszufinden, ob sie sich nich so lieben, wie zur Zeit ihrer Heirat.

1969: Baal Lyriker und Anarchist, hat ein ambivalentes Verhältnis zur bürgerlichen Gesellschaft. Mal versucht sie, ihn zu vereinnahmen, dann stößt sie ihn wieder weg. Der Dichter führt ein unstetiges Leben: Wenn er nicht in seiner Dachkammer ist, streunt er umher. Sein Weg führt in durch Wälder und auf Autobahnen – und immer wieder zur Flasche. Er schläft mit vielen Menschen beider Geschlechter und schwängert eine junge Schauspielerin, doch bei ihr bleiben kann er nicht. Sie ist ihm eine Last, sein inneres Tier fühlt sich in einen Käfig gesperrt – ein Tier, das ihn zum Mord an einem Freund treibt. Aber ist wirklich er es, der sich asozial verhält? Oder doch die Gesellschaft? Adaption eines Bühnenstücks von Bertolt Brecht.

Ein frisch verheiratetes Paar sucht einen Sextherapeuten auf, um herauszufinden, warum der Mann seine Frau nicht zum Orgasmus bringen kann. Dies triggert bei ihr entsetzliche, unterdrückte Erinnerungen, die sie noch mehr von ihm distanziert...

Die von ihren Eltern vernachlässigte Anita ist sexsüchtig. Zwanghaft geht sie immer wieder sexuelle Abenteuer mit wildfremden Männern ein. Eines Tages lernt sie durch Zufall den Psychologie-Studenten Erik kennen. Dieser ist von Anita sofort fasziniert und versucht ihr bei ihrem Problem zu helfen.

Mit ‚Scrubbers‘ ist eine der Ikonen des revoltierenden Frauenfilm in der arte.kino.classics Reihe wieder zu entdecken – die für ihre radikalen Filme bekannte schwedische Regisseurin Mai Zetterling. Sie stellt eine feministische Lesart des vulgären Genres des ‚Frauengefängnisfilms‘ vor und erzählt ohne Voyeurismus von Gewalt unter Frauen und ihren Beziehungen untereinander.