Nach sechs Monaten wissenschaftlichen Trainings machen sich drei der weltweit besten Distanzläufer auf, die zweistündige Marathongrenze zu durchbrechen. Diese Pioniere begeben sich auf eine globale Reise, um Geschichte zu schreiben, von Tests in Windkanälen und Labors in den USA über die Balance zwischen Training und Alltag in Ostafrika bis hin zum letzten dramatischen Rennen in Italien.

Weinachten 1971: Die siebenjährige Kimîa bekommt eine Super 8-Kamera geschenkt. Durch die neue Kamera beobachtet sie ihre Mutter Hanna, die von ihrem Ehemann mit dem überraschenden Plan konfrontiert wird bald in seine Heimat, den Iran, zu ziehen. Großmutter Hilde will den Umzug ihrer Tochter und Enkelin mit allen Mitteln verhindern. Hanna kämpft zwischen den Fronten um ihre Rolle als junge Mutter.

Paragraph 175 ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2000 von Rob Epstein und Jeffrey Friedman, der Erzähler ist Rupert Everett. Mitproduzent und Berater war der deutsche Historiker und Projektleiter für Westeuropa am United States Holocaust Memorial Museum, Klaus Müller. Der Film erzählt die Lebensgeschichten von mehreren Männern und Frauen, die von den Nazis wegen ihrer Homosexualität aufgrund des § 175, der seit 1871 im deutschen Strafgesetzbuch der Sodomiterverfolgung diente, verfolgt wurden.

Dieser Film ist eine ebenso abenteuerliche wie atemraubende Reise durch das Deutschland von heute, gestern und vorgestern. Mit ihr wird die dramatische Ursprungsgeschichte dieses Landes vom Karbon bis in unsere Tage erzählt. Sie führt von den höchsten Alpengipfeln bis zu den rauen Nordseeküsten – von den Kratern der Eifel bis in das Flusslabyrinth des Spreewaldes. Damals – vor rund 300 Millionen Jahren – schwirrten beispielsweise riesige Libellen durch Dutzende von meterhohen Farnwäldern. Im Laufe der Erdgeschichte begegnen wir aber auch sterbenden Dinosauriern, treffen am Rhein auf Nashörner und Elefanten und stoßen in Heidelberg auf den wohl ersten Menschen. Später dann tauchen die Neandertaler auf und verschwinden plötzlich wieder – aus heute noch nicht geklärter Ursache. Und schließlich macht sich nach und nach der moderne Mensch breit und beginnt seine Umwelt zu gestalten.

Anhand des Nachlasses ihrer Mutter rekonstruiert die Regisseurin Angelika Levi deren Lebensweg und schafft einen extrem persönlichen wie politischen Film über jüdisch-deutsche Identität.

In seinem Erstlingswerk beobachtet Friedrich Klütsch den Ablauf des Asylverfahrens in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei beschränkt er sich nicht auf die Schilderung eines Einzelfalls, sondern zeichnet ein Grundschicksal auf. Der Film besticht durch unprätentiöse Schwarz-Weiß-Bilder, die emotional berühren und das Lagerleben als qualvolles Warten auf eine Entscheidung von Bürokraten zeigen. (Quelle: HFF München)

Am 1. Juni 2019 gegen 23:30 Uhr fällt der Schuss, der eine Zäsur in der Bundesrepublik bedeutet. In der hessischen Kleinstadt Wolfhagen-Istha wird in dieser Nacht der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet, während nur wenige Meter weiter die jährliche Weizenkirmes die Bewohner in Feierlaune versetzt. Es ist eine DNA-Spur an der Kleidung von Walter Lübcke, die am 15. Juni 2019 die Ermittler zu dessen mutmaßlichem Mörder führt: Stephan Ernst. Der vorbestrafte Rechtsextremist Ernst wird von einer SEK-Einheit in Kassel verhaftet. Ein erster Hintergrund-Check offenbart: Stephan Ernst ist den Sicherheitsbehörden bekannt, sie haben ihn aber sechs Jahre lang nicht mehr auf dem Radar gehabt. Nun ist er wieder da. Und ein Mensch ist tot.

Im Namen von Freiheit und Demokratie ziehen die USA 1944 gegen Nazideutschland in den Zweiten Weltkrieg - mit einer Armee, in der immer noch strikte Rassentrennung herrscht. Als Befreier werden die afroamerikanischen Soldaten Zeugen unfassbarer Gräueltaten.