Angélique ist 13 Jahre alt und die älteste von sechs Geschwistern. Mit ihnen und ihrer Mutter wächst sie in einem schäbigen Haus in der Vorstadt einer französischen Grenzstadt auf. Eines Tages kommen zwei Frauen an die Schule und wollen Jugendliche für einen neuen Film casten. Nach einigem Zögern beschließt Angélique, bei diesem Casting mitzumachen. Ihr kleiner Bruder findet die Idee gut und hofft, dass seine Schwester so nach Paris kommt.

Harvey Pekar, geboren 1939 in Cleveland, Ohio arbeitete 35 Jahre lang als Archivar in einem Krankenhaus. In den 1960er Jahren lernte er den Künstler Robert Crumb kennen und entwickelte die Idee, Comics über seinen eigenen, wenig glamourösen Alltag zu schreiben.

Die etwas dickliche, rothaarige Janet Frame wird von allen für etwas zurückgeblieben gehalten. Niemand bemerkt ihre herausragende Fantasie, die ihr hilft, aus der Realität in ihre eigene Märchenwelt zu flüchten. Als ihre geliebte Schwester stirbt, zieht sich Janet noch mehr zurück. Daraufhin wird bei ihr Schizophrenie diagnostiziert und sie kommt in eine geschlossene Anstalt. Nach acht Jahren wird sie endlich entlassen, kann sich ihrer Leidenschaft, der Literatur, widmen und muss lernen, in der wirklichen Welt zurechtzukommen. Janet Frame gilt heute als die bekannteste Schriftstellerin Neuseelands.

Der musik- und tanzbegeisterte Ren zieht mit der Mutter von Chicago zu Verwandten in ein verschlafenes Provinznest. Dort ist öffentliches Tanzen per Gesetz verboten. Ren verliebt sich in Ariel, Tochter des Pfarrers, der Rockmusik als Teufelswerk geißelt. Bei einem Traktor-Duell besteht Ren eine Mutprobe und beginnt, die Jugend für die Durchführung einer öffentlichen Tanzveranstaltung zu begeistern. Der Stadtrat überstimmt den Antrag. Ren überzeugt den Pfarrer. Die große Fete findet in einer Fabrikhalle statt.

Als Musikprofessorin ist sie erfolgreich, als Familienmensch aber nur vermeintlich glücklich: Helen kann sich nicht beklagen, weder über ihre Ehe mit David, noch über ihr inniges Verhältnis zur jungen Tochter. Doch die von Studenten und Kollegen Geschätzte gerät in eine schwere Depression. Weil sie ihre psychischen Probleme selbst vor dem Ehemann geheim hält, steht sie mit der Belastung allein da. Nur eine Studentin kann helfen.

„Wo ist Ihre Seele?“ Diese Frage wird dem angehenden Fotografiestudenten bei seinem Aufnahmegespräch an der Akademie der Künste in Berlin gestellt. Seine technischen Fähigkeiten seien nämlich perfekt, doch seinen Bildern würde es an persönlicher Leidenschaft fehlen. Trotzdem bekommt Mattias noch eine Chance. Zurück in Estland findet er in der aufregenden Hanna ein neues Motiv und eine neue Liebe. Er verliebt sich leidenschaftlich in die schöne junge Frau. Um ihr zu gefallen, macht er bei ihren spontanen und zuweilen auch illegalen Aktionen mit, ohne zu wissen, dass die Ursache für Hannas impulsives Verhalten eine bipolare Störung ist. Auf einer Party gerät die Situation schließlich völlig außer Kontrolle und Mattias begeht eine Straftat, für die ihm jahrelanges Gefängnis droht.

Tommy und sein Vater leben in einem Naturschutzreservat in Lappland. Sie möchten den Luchs Leevi, der in Gefangenschaft aufgewachsen ist, in die Freiheit entlassen. Aber das Projekt scheitert und der Luchs soll verkauft werden. Da nimmt Tommy, der sich mit dem Luchs angefreundet hat, die Sache selbst in die Hand. Geduldig versucht er, das Tier an das harte Leben in der Wildnis zu gewöhnen. Doch als der Winter hereinbricht, kehrt der Luchs zurück. In seiner Not greift er einige Rentiere im nahegelegenen Dorf an. Die Jagd auf Leevi beginnt und Tommy setzt sein Leben aufs Spiel, um seinen Freund zu retten.

Drei befreundete Paare treffen sich am Samstagabend. Emilia und Felix sind seit kurzem getrennt, worunter beide psychisch und finanziell leiden. Charlotte und Dylan sind plötzlich reich geworden, ihre Paarbeziehung wird jedoch trotz wachsendem Luxus immer armseliger, einzig Annette und Boris sind nach wie vor glücklich verliebt und mit der Ikea-Einrichtung soweit zufrieden. Die unbeschwerte Fröhlichkeit will sich heute nicht mehr so recht einstellen. Da erzählt Emilia von einer Studie, bei der selbst Paare, die über 20 Jahre zusammenlebten, auf Fotos nicht mal die Hände des anderen identifizieren konnten. Sie wettet, dass die meisten Männer mit geschlossenen Augen nicht einmal ihre eigene Frau erkennen würden. Wenn alle so sicher seien, dann könnte man ja eine Wette wagen. Ein Experiment mit prekären Folgen beginnt...